Dies ist eine interessante Behauptung von Matrox! Angeblich würden manche Grafikkartenhersteller ihre Treiber patchen, um in Benchmarks unter Windows98 und ME höhere Resultate zu erzielen. Das wird erreicht, indem der Windows-Programmcode so modifiziert wird, dass manche Daten früher zum Treiber geschickt werden, als eigentlich vorgesehen. Matrox nennt das ganze “GDI bypassing”.
Matrox hat auf ihrer Website dazu ein kleines Tool namens GDISpy veröffentlicht, mit der man dies an seinem eigenen System testen kann. Ich habe dieses mal mit einer Matrox Millennium G400 MAX und einer nVidia GeForce2 GTS (mit Detonator3-Treibern) ausprobiert. Während die Matrox-Karte alle Tests bestand, fiel die GeForce2 bei den Funktionen DIBTODEVICE und STRETCHDIBITS durch.
Sind die Treiberprogrammierer nun Schummler oder haben sie einfach eine Möglichkeit gefunden die Performance zu optimieren? Ist es legitim, einen solchen Trick zu verwenden, den Windows den Entwicklern bietet?
Wir hoffen, zu diesem Thema in Kürze Stellungnahmen von nVidia und Matrox zu erhalten.
Quelle: JC News
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