ASUS, Abit, MSI und Gigabyte kündigten auf der Computex eigene Dual SockelA Boards auf Basis des AMD 760MP Chipsatzes an. Zu AMDs Leidwesen erscheinen sie jedoch erst Ende des Jahres. Bis dahin wird das Angebot an Dual-Mainboards also weiterhin sehr beschränkt sein. Das Design eines solchen Mainboards scheint sehr anspruchsvoll zu sein. Anders sind 6 Monate Entwicklungszeit kaum zu erklären. Kleiner Trost für den Kunden: Es kommt eine neue Version des Chipsatzes zum Einsatz, der AMD 760MPX. Die verwendete AMD-762 Northbridge wird per 64Bit statt 32Bit PCI-Bus mit der AMD-766 Southbridge verbunden. Damit verdoppelt sich die theoretische Übertragungsrate zwischen den beiden Chips auf 267MB/s. Inwiefern sich das auf die Performance auswirkt, ist noch nicht bekannt. Der Chipsatz dürfte vor allem dann interessant werden, wenn SerialATA statt bzw. zusätzlich zu UDMA100 verwendet wird. SerialATA erlaubt eine theoretische Übertragungsrate von knapp 190MB, UDMA100 nur 100MB. Für SerialATA würde demnach ein gewöhnlicher PCI-Bus mit einer Übertragungsrate von 133MB/s nicht mehr ausreichen.
Es sollen sowohl registered als auch unregistered DIMMs benutzt werden können. Den maximalen Speicherausbau von 4GB wird man jedoch vermutlich nur mit registered erreichen. Beim derzeit angebotenen Tyan-Motherboard muss dieser (teure) Speicher in jedem Fall verwendet werden.
Die Boards sind allesamt nicht so gut ausgestattet wie das Tyan Motherboard. Aber wer braucht schon onBoard Grafik, 2 LAN-Controller, U160 SCSI und abgewinkelte DIMMs? Die vier Motherboards dürften deutlich günstiger werden als das Modell von Tyan.
ASUS A7M266-D |
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ABIT WA-2A |
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Gigabyte GA-7DPXDW |
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MSI K7D Master-LR |
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Quelle: x-bit labs
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