Dass es bei der “alten”, langsamen Version des VIA KT266 Chipsatzes für den SockelA und DDR-RAM nicht bleibt, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Dass der Chip KT266A heißen wird, seit einigen Tagen. Welch einen Performancesprung der neue Chipsatz machen wird, war bis dato jedoch nicht bekannt. Zeitgleich mit der offiziellen Ankündigung des Chipsatzes erschien eine ganze Reihe an Reviews, die diese Frage klären.
Der KT266A soll sich vor allem durch einen stark verbesserten Speichercontroller vom KT266 unterscheiden. Dank diesem steigt die real nutzbare Bandbreite merklich an, während die Latenzzeiten verkürzt werden konnten. Bei der Messung der Speicherbandbreite konnte ein Performanceschub von durchschnittlich 63% beobachtet werden, die Latenzzeiten verkürzten sich um 26%. In Anwendungsbenchmarks schlug sich diese enorme Leistungssteigerung in Ergebnissen nieder, die knapp 10,5% über denen des KT266 lagen. Damit läßt der KT266A die gesamte Konkurrenz teilweise weit hinter sich.
Wann die ersten Mainboards mit dem neuen Chipsatz ausgeliefert werden, ist noch unbekannt. Angesichts der Tatsache, dass der Chip zum alten KT266 vollkommen kompatibel ist, sollte es nicht lange dauern. Die Hersteller brauchen nur statt dem KT266 den KT266A verwenden. Aus Kundensicht wünschenswert wäre es, wechselten die Hersteller nicht einfach stillschweigend die Chipsätze ohne gesonderte Kennzeichnung der Mainboards mit dem KT266A. Eine geänderte Produktbezeichnung wäre zu begrüßen.
Quelle: AnandTech
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