
Kurz nach der Einführung des 1,7GHz Pentium 4 hatte Intel ein paar Lieferengpässe zu überstehen. Damals wirkte sich die Knappheit aber noch nicht so stark auf die Preise aus, da kaum entsprechende Prozessoren nachgefragt wurden. Außerdem konnte man relativ schnell auf die Nachfrage reagieren und langfristigen Lieferproblemen aus den Weg gehen.
In Deutschland sieht die Preissituation (noch?) genau umgekehrt aus.
Tatsache ist, dass Intel die Produktion zur Zeit hin zum Sockel478 verlagert. In den letzten Wochen warf man massiv Sockel423-Prozessoren auf den Markt um die Lager zu räumen. Umgekehrt gingen die Mainboardproduzenten vor, die hauptsächlich Mainboards für den Sockel478 produzieren und keine Reserven an Sockel423er Produkten haben. Einem Überangebot an Prozessoren steht also eine Unterversorgung an Mainboards gegenüber. Also schwenkten viele PC-Hersteller auf den zukunftsträchtigen Sockel478 um, woraufhin die Prozessoren knapp wurden.
Quelle: The Inquirer
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