
Soeben ist im Internet ein erstes Bild einer Entwicklerversion der Grafikkarte mit dem neuesten Chip „Matrox Parhelia“ aufgetaucht. Sofort ins Auge sticht der sehr grosse Kühlkörper, der eher auf einen Sockel7 als auf eine Grafikkarte gehört. Der große Kühlkörper ist auf den noch frühen Entwicklungsstatus der Karte zurückzuführen. In der Verkaufsversion der Karte wird der Kühler gegen einen ausgetauscht, der denen auf aktuellen GeForce4-Karten ähnlich ist.
Weiteres auffälliges Merkmal ist die Anordnung der Speicherchips. Matrox hat es offenbar verstanden, die gegenüber dem alten TSOP-Format wesentlich verkleinerte BGA-Verpackung zu nutzen. Die Chips sind paarweise schräg zum GPU-Kern angeordnet, was die Signalleitungen sehr kurz hält und hohe Taktfrequenzen ermöglichen wird. Auffällig ist auch die geringe Baulänge der Gesamtkarte im Vergleich zur Geforce 4 Titanium. Matrox benötigt anscheinend keine aufwendige Spannungswandlereinheit auf der Karte. Das spricht dafür, dass der Parhelia effizient mit der Energie umgeht und dass die Karten im Betrieb unkritischer in Bezug auf die Stromversorgung als andere High-End Grafikbeschleuniger sind. Gut erkennbar sind auch die beiden digitalen Monitorausgänge („Dual-Head“). Beim oberen Anschluss ist auch der Pinout für einen Analoganschluss sichtbar, so dass auch Ausstattungsvarianten mit einem analogen Monitorausgang ohne Adapter möglich sind. Zwischen den beiden Ausgängen scheint auch noch ein TV-out vorgesehen zu sein, der jedoch ebenfalls hier nicht bestückt ist. Auf den Serienmodellen werden die Möglichkeiten sicher eher ausgeschöpft werden.
Quelle: PC Watch
Neueste Kommentare
2. Mai 2025
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025