Vario Regelung
Bevor wir uns dem Hardwareeinbau widmen, soll noch kurz auf das Vario Set eingegangen werden. Es handelt sich hierbei um das Vario Set Highline mit Tacho. Der Lieferumfang enthält eine „Mini Blackbox“, welche das Kernstück der Regelung darstellt.
Hiervon gehen zwei Kabel weg, die zum Einen an das Netzteil und zum Anderen an die jeweiligen Lüfter bzw. weitere Adapter angeschlossen werden. Außerdem wird ein Temperatursensor mit einem circa 20cm langen Kabel ausgeführt. Zusätzlich sind noch ein Kabelbinder und eine ausführliche, deutsche Installationsanleitung enthalten. Ein Kabelbinder erscheint uns etwas wenig, da man schließlich eine ganze Menge Kabel zu bändigen hat, wenn man das volle Potential der Lüftersteuerung ausnutzen möchte.

Vario Lüftersteuerung
Das Vario Set Highline enthält außerdem zwei Papst Lüfter: einen 8412 NGML und einen 8412 N/2GML mit Y-Stecker. Für jeden Lüfter sind vier Befestigungsschrauben dabei. Der 8412 N/2GML Papst Lüfter erzeugt ein Tachosignal, welches über das Molexkabel auf das Mainboard übertragen wird. Die Kabel der Lüfter sind ausreichend lang, so dass diese ohne Probleme an jeder Stelle im Gehäuse platziert werden können.
Die Maximalbelastung der Regelung beträgt 6 Watt. Es können also bis zu sechs Lüfter angeschlossen werden. Dies ist für einen Tower jeder Größe mehr als genug.
Die „Black Box“ muss lediglich in das Gehäuse eingebaut werden, um die Lüftersteuerung in Betrieb zu nehmen. Den Temperatursensor bringt man am besten an der Mittelstrebe an. Die Regelung besitzt ein Drehpotentiometer, das es dem Anwender erlaubt, die Mindestdrehzahl der Lüfter einzustellen. Möchte man minimale Geräuschentwicklung mit gleichzeitiger Verwendung von mehreren Lüftern kombinieren, so ist dies kein Problem.
Das weitere Funktionsprinzip der Regelung ist einfach: die Steuerung erhöht ihre Leistung mit zunehmender Temperatur so weit wie vorher eingestellt. Auf diese Weise werden die Lüfter immer nur mit so viel Leistung versorgt, wie nötig ist, um das System ausreichend zu kühlen. Der Lärmpegel wird so möglichst gering gehalten. Im Vergleich zu anderen Lüftersteuerungen, die nur manuell mit Hilfe eines externen Drehpotentiometers regelbar sind, bietet diese Variante also einen deutlichen Vorteil: die Abwägung der optimalen Einstellungen wird dem Anwender durch den Temperatursensor abgenommen. Auch ist das System vor Überhitzung geschützt, was bei anderen Varianten nicht der Fall ist. Wie gut sich die vielversprechende Theorie in die Praxis umsetzt, wird sich im Verlauf des Tests zeigen.
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