
Die Entwicklung von PCI Express, früher als 3GIO oder third-generation I/O bezeichnet, schreitet voran. Auf dem Intel Developer Forum in San José, Kalifornien, ließ Intel verlauten, dass der Nachfolger des bisherigen Input/Output-Standards PCI ab nächstem Jahr in allen Produkten eingesetzt werden soll und bekräftigt damit nochmal die im Herbst letzten Jahres präsentierte Roadmap.
PCI Express ist nicht nur schneller als PCI und AGP (bis zu 16 GB/s, PCI max. 133 MB/s, AGP 8x = 2100 MB/s), es können auch Grafikkarten mit höherer Leistungsaufnahme versorgt werden. Die AGP-Spezifikation sieht 20 bis 40 Watt für eine Grafikkarte vor. PCI Express unterstützt dagegen eine Leistung von etwa 60W.
Allerdings ist PCI Express in dieser Hinsicht schon mit einer GeForce FX überfordert, da diese 70-75W benötigt. Ob dieser Standard deshalb für zukünftige Grafikkarten langfristig geeignet ist?
Auf den ersten Mainboards mit PCI Express Unterstützung dürften noch AGP-to-PCI Express Bridges eingesetzt werden, aber das Ziel ist natürlich, dass irgendwann PCI Express Grafikkarten und keine AGP-Boards mehr verwendet werden sollen, um die maximale Leistungsfähigkeit des neuen Standards ausnutzen zu können. Große Probleme sind bei dieser Umstellung nicht zu erwarten. ATI Technologies hat beispielsweise bereits eine Radeon 9700 mit einer AGP-to-PCI Express Bridge demonstriert um zu zeigen, wie einfach und schnell selbst aktuelle Grafikkarten auf PCI Express umgestellt werden können.
Wer mehr über den PCI Express Standard, dessen Grundlagen und Vorteile erfahren will, sei an den ausführlichen Report von Hartware.net zu diesem Thema verwiesen.
Quelle: AnandTech
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