Radeon 9800
Das neue Flaggschiff wird die ATI Radeon 9800 auf Basis des R350 Chips.

Zwar wird der R350 wie der Vorgänger R300 noch in 150nm Prozesstechnologie gefertigt, aber hier wählte die Firma mit Hauptsitz in Markham, Ontario (Kanada), einen konservativen Ansatz. Anlässlich eines neuen High-End Grafikchips war ihnen der offenbar nicht triviale Umstieg auf 130nm Fertigung zu riskant. Die Verzögerungen, die Konkurrent nVidia mit dem schon in 130nm produzierten und ganz neu entwickelten GeForce FX hinnehmen musste, scheinen ATI in diesem Punkt Recht zu geben.
Entgegen mancher Vermutung ist der R350 auch keine lediglich hochgetaktete Variante des R300 der Radeon 9500 und 9700 Karten. Die grundsätzliche Architektur der sogenannten “Visual Processing Unit“ (VPU) mit acht Rendering Pipelines und vier parallelen Geometrieeinheiten blieb zwar gleich, wurde aber in einigen Punkten verbessert.
Weiterentwicklung von Radeon 9700 auf 9800

Erwähnenswert ist hier beispielsweise die nach Angaben von ATI verlustfreie Z-Compression von 24:1. Damit soll Speicherbandbreite eingespart werden. Andererseits ist bei einem Memory Interface von 256bit aber auch genug Bandbreite vorhanden.
Vergleich von Radeon 9800 Pro und GeForce FX

Der Speicher-Controller wurde ebenfalls etwas optimiert und ist wie schon beim Vorgänger in vier Segmente zu jeweils 64bit eingeteilt.
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