Praxistest – Teil 1
Anfangs liegt die Razer Boomslang etwas ungewohnt in der Hand, doch gewöhnt man sich schnell an die etwas eigene Form der Maus. Besonders gut zu betätigen sind die beiden oberen Standardtasten, da sie wie bereits erwähnt eine sehr große Oberfläche bieten. Sowohl Menschen mit kleineren als auch größeren Händen haben so definitiv keine Probleme, mit der Maus gut zurecht zu kommen. Auch haben die beiden Haupttasten nach außen hin eine leichte Erhebung und fallen nicht wie bei anderen Mäusen einfach schräg nach unten ab. Ein Abrutschen beim rasanten Spiel ist so kaum mehr möglich.
Durch die fünf strategisch günstig angeordneten Tasten ist es theoretisch möglich, an jeder Taste der Razer Boomslang einen Finger zu platzieren. Auf Dauer ist dies jedoch etwas unangenehm und es empfiehlt sich, die rechte Taste doch besser mit dem Ringfinger anstatt mit dem kleinen Finger zu bedienen.
Das Mausrad lässt sich dann entsprechend mit dem Mittel- oder Ringfinger gut erreichen.
Etwas laut sind die Geräusche, die beim Drehen des Rades auftreten, doch wirklich stören lassen sollte man sich hiervon nicht. Umso faszinierter waren wir von der Präzision des Mausrads, welches sehr kleine Abstände zwischen den einzelnen „Klicks“ hat, was sehr detailliertes Arbeiten ermöglicht.
Die Maus selbst konnte uns in den Praxisanwendungen definitiv überzeugen. Hat man bereits vorher schon mal eine Razer Boomslang in den Händen gehabt, so fallen beim normalen Gebrauch keine wirklichen Unterschiede auf. Die Maus arbeitet extrem präzise und ist mehr als schnell. Bei Standardeinstellungen war uns die Maus bei herkömmlichen Windows-Anwendungen sogar ein Stück zu schnell und wir mussten die Geschwindigkeit etwas drosseln. Dies geht entweder über die beiliegende Software oder über die Windows Mauszeigergeschwindigkeitsregelung.
Zu Testzwecken regelten wir die Mausgeschwindigkeit auf die kleinste Stufe: Selbst bei dieser Einstellung ist die Razer Boomslang 2100 einer Microsoft IntelliMouse Explorer in Sachen Geschwindigkeit ein Stück voraus und arbeitet gleichzeitig sehr präzise.
Endgültig überzeugt von der Maus wurden wir beim Spielen. Hier spielt die Maus ihre ganzen Stärken aus: schnell, präzise und handlich. Eine so exakte und gleichzeitig überlegen schnelle Spielführung ist unserer Auffassung nach derzeit nur mit der Razer Boomslang möglich.
Wenn es auf genaues Zielen ankommt, geht dies mit der Razer Boomslang deutlich besser als mit anderen Mäusen. Als Beispiel sei nur die Benutzung einer Waffe mit Zieloptik angeführt: Ist es normalerweise schwer möglich, wirklich exakt und ohne Verwackeln zu zielen, so stellt dies mit der Razer Boomslang kein Problem mehr dar.
Als ob dies nicht schon genug des Guten wäre, bietet die Maus durch ihre vorteilhafte Tastenanordnung besonders in Shootern enorme Vorteile gegenüber einfachen Standardmäusen oder auch beispielsweise im Vergleich zur Mircrosoft IntelliMouse Explorer.
An dieser Stelle wollen wir nochmals auf das äußerst flexible Mauskabel verweisen, was beim Arbeiten, aber besonders beim Spielen eine große Erleichterung darstellt.
Doch auch hier sei erwähnt, dass man gerade bei hoch eingestellter Mausgeschwindigkeit erst eine gewisse Gewöhnungszeit an die Maus und ihr enormes Potential in Sachen Geschwindigkeit braucht. Andernfalls macht man schnell zu heftige Mausbewegungen und schießt im wahrsten Sinne des Wortes über das Ziel hinaus.
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