32bit CPUs für Athlon 64 Sockel

Athlon XP kommt im dritten Quartal auch für Sockel-754 Mainboards

Nach der AMD-eigenen Roadmap wird der Prozessorhersteller in der zweiten Hälfte diesen Jahres bekanntlich eine neue Variante des Athlon XP einführen. Dieser basiert auf dem neuen CPU-Kern mit dem Codenamen ‘Paris’ und soll nicht mehr auf die Sockel-A (462 Pins), sondern auf die Sockel-754 Plattform passen. Diese ist bisher den Athlon 64 Prozessoren vorbehalten. Der neue Athlon XP wird weiterhin eine 32bit CPU sein und verfügt nicht über die 64bit Fähigkeiten der AMD64 Modelle, auch wenn er Pin-kompatibel ist mit dem Athlon 64.

Anzeige

Athlon XP ‘Paris’ soll das Angebot der Sockel-754 Serie nach unten hin abrunden und ist insbesondere für Einsteiger bzw. günstige Systeme geeignet. Nach bisherigen Erkenntnissen wird AMD dem ersten Modell dieser Reihe ein Performance Rating von 2800+ verpassen. Sockel-754 Athlon XP 3000+ und 3200+ sollen dann im vierten Quartal diesen respektive im ersten Quartal nächsten Jahres folgen.
Der neue Athlon XP wird mit 256KB Level-2 Cache ausgestattet sein und bietet damit soviel Pufferspeicher wie der ältere Athlon XP mit dem ‘Thoroughbred’ Kern. Der Athlon XP mit ‘Barton’ Core besitzt 512KB L2-Cache.
Die Sockel-A Athlon XP werden nach Informationen aus Kreisen taiwanesischer Mainboard-Hersteller nach Einführung des Sockel-754 Athlon XP nach und nach vom Markt genommen. Die bisherige Athlon-Plattform bzw. der Sockel-462 hat damit nach mittlerweile vier Jahren seit seiner Einführung mit dem Athlon ‘Thunderbird’ Prozessor langsam ausgedient.
Mit der Verfügbarkeit des Athlon XP ‘Paris’ werden die Preise für Sockel-754 Systeme sinken. Damit reduzieren sich die Gewinne der Hersteller entsprechender Chipsätze und Mainboards. Es ist noch nicht bekannt, ob die Unternehmen deshalb spezielle, d.h. günstigere Sockel-754 Chipsets und Platinen für den neuen Athlon XP bringen werden. AMD hält sich angeblich auch noch damit zurück, die Hersteller mit Informationen über die neuen Prozessoren zu versorgen.

Quelle: DigiTimes

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert