
Wie berichtet soll nVidia Mitte November die AGP-Varianten der GeForce 6600 (GT) offiziell einführen. Der erste Test einer solchen Grafikkarte ist allerdings bereits jetzt in China aufgetaucht.
Aufgrund der HSI Bridge, die die PCI Express Signale des NV43 Grafikchips AGP-kompatibel macht und auf der Platine Platz finden muss, und um die Leitungen möglichst kurz zu halten, wurden Grafikchip und -speicher um 45 Grad gedreht angeordnet. Dadurch ist auch der Kühlkörper nicht mehr so angebracht wie üblich.
Im Gegensatz zur GeForce 6600 GT für PCI Express ist ein Extra-Stromanschluss für die AGP-Version der GeForce 6600 GT notwendig, weil die Grafikkarten über den AGP mit weniger Strom versorgt werden kann als über einen PCI-E Steckplatz.
Die GeForce 6600 GT AGP konnte leistungsmäßig in dem chinesischen Testbericht aufgrund ihrer hohen Taktfrequenzen von 500/500 MHz sehr gut mit einer ATI Radeon X800 SE mithalten und ließ die GeForce 6800 LE meist hinter sich. Dabei waren allerdings die Übertaktungspotenziale noch nicht ausgeschöpft. Gerade bei Radeon X800 SE und GeForce 6800 LE ist meistens noch einiges herauszuholen, da diese im Vergleich mit den High-End Modellen recht niedrig getaktet sind.
Trotzdem macht die GeForce 6600 GT einen sehr guten ersten Eindruck. Man darf gespannt sein, wie sie sich gegen weitere Grafikkarten im Preisbereich zwischen 200 und 300 Euro behaupten kann. Erste größere Vergleichstests dürften in rund zwei Wochen erscheinen.
Quelle: TT-Hardware
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