(Auszug aus der Pressemitteilung)
Feldkirchen / Didacta, Stuttgart, 02. März 2005 – Mit dem Ziel, das Interesse und die Akzeptanz von Technik und Naturwissenschaften in der breiten und insbesondere in der jungen Öffentlichkeit zu fördern, engagiert sich Intel im Projekt Remote Controlled Laboratory. Im so genannten Remote Lab können reale Versuchsaufbauten aus Naturwissenschaft und Technik virtuell über das Internet bedient werden. Gemeinsam mit Partnern dieser Initiative setzt sich Intel für die Weiterentwicklung und Verbreitung der Remote Lab Idee ein. Darüber hinaus baut Intel durch die Teilnahme an diesem Projekt sein Lehrerfortbildungsprogramm „Intel® Lehren für die Zukunft – online trainieren und gemeinsam lernen“ weiter aus.
Das Remote Controlled Laboratory ist ein Gemeinschaftsprojekt, das im Jahr 2002 von Prof. Dr. Hans-Jörg Jodl (Universität Kaiserslautern), der Eberhard von Kuenheim Stiftung, dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall, und vom Deutschen Museum (Zentrum Neue Technologien), ins Leben gerufen wurde.
Dem Nutzer steht im Remote Lab eine Steueroberfläche zur Verfügung, mit der er die Versuchsparameter verändern, Messwerte ablesen oder direkt in das Experiment eingreifen kann. Eine Kamera überträgt in Echtzeit den Versuchsverlauf und ermöglicht eine genaue Beobachtung. Zu jedem Versuch werden weiterführende Informationen zu Technik und theoretischem Hintergrund angeboten. Jeder Anwender bestimmt somit selbst, wie tief er in die Welt der Wissenschaft eintauchen möchte.
„Bequem von zuhause aus kann man hier Forschung betreiben und sich spielerisch der Physik nähern“, erklärt Professor Dr. Hans-Jörg Jodl, der Initiator des Projekts. „Dies weckt Begeisterung für Technik und macht Physik auch für den interessierten Laien verständlich.“
Remote Lab eröffnet neue Dimensionen des Physikunterrichts
Ausgewählte Versuche im Remote Lab eignen sich auch für den naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen. Aus der großen Anzahl an Schulversuchen für die Physik hat Professor Dr. Hans-Jörg Jodl etwa 50 Experimente ausgewählt, die sich im Remote Lab durchführen lassen. So kann der Lehrer Versuche, deren Aufbau im Unterricht zu aufwändig, zu kostspielig oder zu gefährlich wäre, über das Internet vorstellen und die Grundlagen besprechen. Daraufhin können die Schüler von jedem PC mit Internetanschluß, Messreihen durchführen, analysieren und anschließend diskutieren. Es ist möglich, einzelne Versuchsparameter zu variieren und somit Messergebnisse zu erzielen, die theoretische Grundlagen experimentell untermauern oder widerlegen. Zu jedem Versuch bietet das Remote Lab Lehrmaterial zu Versuchsaufbau, Theorie, Grundlagen und Formeln sowie Hinweise zur Auswertung der Resultate.
Im Rahmen seiner Lehrerfortbildungsinitiative wird Intel in Schulen über das Remote Lab und dessen Einsatzmöglichkeiten umfassend informieren. Lehrer werden motiviert, dieses Angebot für den Unterricht zu nutzen und erhalten Unterstützung und Einweisung zur Errichtung der Internet-Labors. Ein langfristiges Ziel dieses Projekts ist eine Vernetzung aller beteiligten Schulen, so dass ein permanenter Wissens- und Erfahrungsaustausch stattfinden kann. Zudem soll das Remote Lab nicht auf Deutschland beschränkt bleiben. Vielmehr sollen an Schulen und Instituten auch über die Landesgrenzen hinweg ergänzende Versuche aufgebaut und über das Internet vernetzt werden.
Die Gelegenheit, selbst experimentieren zu können und bei den Versuchen nicht nur als Zuschauer passiv teilzuhaben, trägt an den Schulen dazu bei, die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaft wieder zu wecken.
Remote Lab als neuer Baustein des Programms „Intel® Lehren für die Zukunft“
Zu Beginn des Jahres 2000 startete Intel weltweit das innovative Lehrerfortbildungsprogramm „Intel® Lehren für die Zukunft“, das Know-how aus Pädagogik und Technik bündelt, um die Akzeptanz und die sinnvolle Integration von neuen Technologien und Medien im Unterricht zu fördern.
Im Herbst 2003 startete der Aufbaukurs „Intel® Lehren für die Zukunft – online trainieren und gemeinsam lernen“. Die Fortbildung ist fachdidaktisch orientiert und vermittelt vielfältige unterrichtspraktische Anregungen. Die Inhalte werden über eine online Trainingsplattform zur Verfügung gestellt, die permanent aktualisiert und erweitert wird. Diese ist Grundlage für die schulinterne Fortbildung, unterstützt die fachspezifische und fächerübergreifende Teamarbeit und ermöglicht die schulübergreifende Zusammenarbeit mit Lehrkräften anderer Schulen.
„Das Remote Lab ist ein spannender neuer Baustein, der unser Programm optimal ergänzt und ganz neue Möglichkeiten im Physikunterricht eröffnet“, erläutert Dr. Martina Roth, Director Education EMEA bei Intel.
Weitere Informationen zum Remote Lab
www.remote-lab.de
www.kuenheim-stiftung.de
www.Gesamtmetall.de
www.deutsches-museum.de
Weitere Informationen zu Intel® Lehren für die Zukunft finden Sie unter:
http://www.intel.com/cd/corporate/education/emea/deu/index.htm
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