
Anfang April erschienen die ersten Tests von Intels erstem Dual-Core Prozessor, dem Pentium Extreme Edition (XE) 840. Dabei hat sich gezeigt, dass CPUs mit zwei Kernen nur in ganz bestimmten Fällen schneller sind als bisher erhältliche Single-Core Prozessoren, da heutige Anwendungen nicht für Dual-Core CPUs ausgelegt sind. Wie zeigt man in diesem Fall den Vorteil einer neuen Technologie? Wie wäre es mit einem speziellen Benchmark aus dem Hause Futuremark?
Auf dem Intel Developer Forum letzte Woche in Taiwan hat Intel einige seiner Präsentationssysteme mit dem bislang unveröffentlichten Benchmark mit dem Namen ‚Mechanoids‘ ausgestattet. Den Vergleich mit einem Pentium 4 XE 3.73 GHz gewann ein Dual-Core Pentium XE 840 mit 3.2 GHz in diesem Testprogramm sehr deutlich (15 zu 3 Bilder pro Sekunde).
Offenbar ist Mechanoids ‚multi-threaded‘ angelegt, d.h. die Anwendung teilt ihre Aufgaben in sogenannte ‚Threads‘ auf, die dann von einem Prozessor parallel abgearbeitet werden können, wenn dieser das unterstützt z.B. mit zwei Kernen oder der Hyper-Threading Technologie. Eine Single-Core CPU muss diese Threads nacheinander ausführen, so dass die Anwendung insgesamt langsamer abläuft.
Momentan ist noch unklar, wann dieses Testprogramm erhältlich sein wird und welche Unterschiede es zwischen Mechanoids und den bisherigen Benchmarks von Futuremark wie z.B. dem 3DMark05 gibt. Es soll die gleiche Physik-Engine zugrunde liegen (‚Havok‘), aber diese wurde wohl so modifiziert, dass bestimmte Berechnungen von Dual-Core CPUs parallel erledigt werden können.
Quelle: PC Watch
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025