Fazit
Die Kühlleistung des Thermalright V-1 im 12V-Betrieb deklassiert den Serienlüfter auf der Leadtek GeForce FX 5600 Ultra Karte deutlich. Allerdings ist der Geräuschunterschied nicht so gravierend zum Thermalright T&T Lüfter, so dass sich hier kein wirklich klarer Vorteil außer bei der Kühlleistung aufzeigt. Ausgezeichnet ist allerdings die auf Ultra-Silent Niveau gedrosselte Lüfterdrehzahl des V1 und eine Kühlleistung, welche dem nervig lauten Leadtek Serienlüfter im 12V-Betrieb in dieser Konstellation ebenfalls den Rang abläuft. Ein zweiter Lüfter bringt zwar nochmals 2-3°C bessere Kühlung, allerdings steigt unnötigerweise selbst in gedrosseltem Zustand das Geräuschniveau. Der ebenfalls Ultra-Silent gedrosselte MRC Kühler kann zwar im „low mode“ geräuschseitig mithalten, allerdings nicht bei der Kühlleistung. Bei einem Schwellenwert der Leadtek Karte von 134°C waren die Ergebnisse allerdings absolut im grünen Bereich. Selbst deutlich höheres Übertakten von GPU und RAM wurde klaglos absolviert.
Beim Vergleich mit der ASUS Radeon 9800 XT konnte in allen Disziplinen auch der V1 punkten. Im Geräuschvergleich bei jeweils „Full Mode“ punktet hier der V1 mit sehr deutlichem Abstand. Gleiches auch im „low mode“, auch wenn das ASUS-Lüftergeräusch in dieser Einstellung als angenehm und akzeptabel bezeichnet werden kann. Die Kühlleistungen bescheinigen ebenfalls weitere Vorteile, auch wenn diese nicht ganz so gravierend ausfallen wie bei der Leadtek Lüfter-Combo der GeForce FX5600U Karte. Allerdings sollte man im Verhältnis immer die Geräuschkulisse betrachten und die fällt übergreifend wie auch die Kühlleistung zu Gunsten des Thermalright V-1 aus.
Thermalrights Einstieg in den Bereich der Luftkühlung von Grafikarten kann als ausgesprochen gelungen gelten. Dem Anwender bieten sich zahlreiche Lüfter-Upgrade-Optionen, eine exzellente Verarbeitung, tolle Optik und vor allem ausgezeichnete Leistungen, auch im empfehlenswerten Ultra-Silent Betrieb. Selbst entsprechende Overclocking-Vorhaben lassen einen Ultra-Silent Betrieb klaglos zu.
Manko ist lediglich die etwas aufwendige Montage und der je nach Kartenlayout ggf. nicht immer ganz so perfekt sitzende Aufbau des V-1 an den jeweiligen Karten. Dafür ist der V-1 anpassbar und sehr variabel einsetzbar mit ausgezeichneten Leistungseigenschaften.
Auf Grund der gebotenen Gesamtleistungen und feinster Verarbeitung verleihen wir dem Thermalright V-1 den Hartware-Redaktionstipp, auch wenn dieser Kühler preislich voraussichtlich nicht gerade in die Schnäppchen-Galerie einzustufen ist.

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