Die Inhalteindustrie ist sich einig: Eine verlustfreie Kopie von hochaufgelösten Filmen soll dem Nutzer nicht möglich sein. Doch dazu ist es wichtig, dass der Kopierschutz in der Hardware fest integriert wird. Microsoft baut sein Betriebssystem im Multimedia-Bereich immer weiter aus, auch der HDCP-Kopierschutz wird Einzug halten. Aber mit welcher Peripherie sollen derartig geschützte Inhalte angezeigt werden?
Obwohl der HDCP-Standard schon seit mehr als 3 Jahren festgezurrt ist, hat er seinen Weg bisher lediglich in einige hochauflösende Fernsehgeräte gefunden. Monitore mit einem HDCP-Anschluss bilden bis heute nicht die Regel, sondern eher eine sehr kleine Ausnahme.
Ein Artikel auf Ars Technica beinhaltet ein Zitat des Produktmanagers Digitale Medien von Microsoft, der Kombatiblität von Microsofts zukünftigen Betriebssystem und Media Player mit dem „High-bandwidth Digital Content Protection“ (HDCP)-Standard verspricht. Ein paar Dinge sind jedoch anzumerken. Der Nachfolger von VGA- und DVI-Anschlüssen am PC, Displayport, verspricht einen nicht weiter spezifizierten Inhaltsschutz. Auf die Monitorhersteller kommt also neben dem derzeitigen DHCP- noch ein weiterer Anschluss zu.
Die Frage jedoch lautet: Warum sollte man als Kunde für eine bessere Bildqualität einen noch restriktiveren „Inhalts-Schutz“ in Kauf nehmen und zusätzlich deswegen in einen neuen Monitor investieren?
Quelle: Ars Technica
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