Xilence Xilent Blade – Quad-Heatpipe - Seite 4

Anzeige

Montage, Kompatibilität

Dem Anwender bleibt auch beim Xilent Blade grundsätzlich der Ausbau des Mainboards leider nicht erspart. Dies gilt übergreifend für alle CPU-Sockel. Eine übergreifend anwendbare vernickelte Multifunktionshalterung ist für alle aktuellen CPU-Sockel beigelegt. Eine Bedienungsanleitung liegt leider nicht bei, allerdings ein Inbusschlüssel und entsprechendes Schraubmaterial sowohl mit Inbus- als auch Kreuzschlitzschrauben und Stand-off Schraubhülsen.

Etwas aufwendige Montage – aber bestens gelöst



Reichlich Platz für entsprechende Grafikkartenkühler

Die 650g Kampfgewicht werden mittels 2- oder 4-Punkt Befestigungsart an den Mainboard-Bohrungen im Sandwich-Verbund mit dem Mainboard verschraubt. Mainboard ausbauen, Retention Modul komplett entfernen und Multifunktions-Backplane mit Isolierfolie bekleben. Inbusschrauben einsetzen und mit den Stand-off Schrauben befestigen. Kühler aufsetzen, fixieren, nachdem Wärmeleitmittel aufgebracht ist, und die zweite Halteplatte – unterlegt mit der Neoprenauflage – an den Stand-off Aufnahmebohrungen mit etwas Gefühl auf dem Blade verschrauben. Ein vorheriges Ausmitteln des Kühlers ist hierzu unbedingt vor endgültiger Verschraubung zu beachten, da leider keinerlei Fixierungen zur korrekten Ausrichtung an der Halterung vorhanden sind. Alles in allem etwas aufwendiger, aber ansonsten auch für Ungeübte relativ einfach zu bewerkstelligen.

Gelungenes Setup: 1,2W Xilence 92mm Lüfter



Silent-tauglich im Low-Betrieb

Im Rahmen der Kompatibilität mit der verbauten Peripherie können ggf. leichte Inkompatibilitäten auftreten, welches auch vorstehendes Foto dokumentiert. Im Falle des Testmainboards Abit AV8 mussten die Heatpipes zu den RAM-Slots hin ausgerichtet werden. Bei dieser Ausrichtung sind die Speichersteckplätze durch den Lamellen/Lufthaubenaufbau überdeckt und bei einem RAM-Wechsel sind diese ggf. nur durch Abschrauben der kompletten Lufthaubeneinheit zugänglich. Allgemein wird der Bereich der Kondensatoren, Mosfets und ggf. der Northbridge-Kühler ausreichend gut ventiliert. Beim Testmainboard ist eine horizontale Heatpipe-Lage vorgegeben. Bei derartiger Sockelausrichtung ist es egal, wie der Kühler montiert wird. Vorraussetzung ist, dass keine Berührungspunkte mit den Heatpipes – wie beim Testmainboard – z.B. mit den Kondensatoren erfolgt. Bei Mainboardsockeln mit vertikaler Ausrichtung ist darauf zu achten, dass der Lufthaubenaufbau nach unten – also zur Grafikkarte hin – ausgerichtet erfolgt. In diesem Bereich ist in der Regel keine Inkompatibilität-verursachende Peripherie verbaut. Allerdings kann es ggf. zu Inkompatibilitäten mit höher aufbauenden Grafikartenkühlern kommen, da in der Regel der nach unten hin verlagerte Lamellen/Lüfteraufbau des Xilent Blade, zur Grafikkarte hin versetzt montiert erfolgen muß.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert