Genius Ergo 520 Maus - Seite 4

Praxistest

Im Praxistest punktet die Ergo 520 durch ihre ergonomische Formgebung. Auch längeres Arbeiten oder Spielen führt zu keinen durch die Mausform hervorgerufenen Ermüdungserscheinungen an Fingern oder Handgelenk.
Bis auf die an obiger Stelle erwähnten Ausnahmen sind alle Tasten gut erreichbar. Der Klick-Widerstand ist als niedrig einzustufen. Dies ist nicht nur für schnelle Doppelklicks gut, sondern auch beim Spielen von Vorteil.
Bereits nach kurzer Zeit fällt leider die etwas nachlässige Verarbeitung der Maus auf. Besonders die vorderste Sonderfunktionstaste auf der Oberseite, aber auch die seitlich angebrachte Taste für die Verstellung der Auflösung wackeln und klappern selbst bei langsamen Mausbewegungen. Besonders beim konzentrierten Arbeiten könnte dies als störend empfunden werden. Das Klappern trat bei beiden uns zur Verfügung stehenden Testmustern auf. Von einem Einzelfall kann daher nicht ausgegangen werden.
Ebenfalls sind die Kanten der beiden Haupttasten nicht glatt geschliffen. Durch nicht gänzlich genaue Übergänge entstehen so am hinteren Mauskörper scharfe Kanten.

Etwas unsaubere Verarbeitung (Anlicken zum Vergrößern!)

Der optische Sensor arbeitet durchweg präzise und hatte im Test weder mit Glas (Icemat), Plastik (Everglide sowie fUnc sUrface 1030) noch Stoff (Fatality Pad) Probleme. Bereits mit der niedrigsten Auflösung von 400 dpi leistet die Maus beim Surfen oder bei Office-Anwendungen gute Dienste. Für langsamere Spiele sind 800 dpi ein guter Mittelweg – 1600 dpi beschleunigen den Zeiger sonst für manche Situationen zu stark. Mit der Maximalauflösung von 1600 dpi erreicht die Genius Maus eine enorm hohe Präzision, mit der selbst etwas anspruchsvollere Spieler auf ihre Kosten kommen. Auch sehr hastige Mausbewegungen bringen die Ergo 520 dann nicht aus der Ruhe.
Wünschenswert wäre allerdings eine weitere anwählbare Auflösung. Hier würden sich beispielsweise 1200 dpi anbieten, so dass der Sprung ab der 800 dpi Auflösung nicht zu groß ausfällt.