
Bekanntlich wird ATI im dritten Quartal dieses Jahres die neuen RV560 und RV570 Grafikchips einführen, die den RV530 der Radeon X1600 Serie ablösen. Eines der neuen Features der kommenden Chips ist die integrierte CrossFire-Funktion, so dass keine Master-Card und kein Dongle mehr notwendig ist für den Parallelbetrieb zweier solcher Grafikkarten. Allerdings benötigt man offenbar wie bei nVidia SLI eine Brücke, die beide Karten direkt miteinander verbindet.
Nach einem Bericht von VR-Zone.com hat ATI den Grafikkartenherstellern letzte Woche auf der Computermesse Computex in Taiwan die neuen Modelle auf Basis der in 80nm Technik gefertigten RV560 und RV570 Chips in Aktion gezeigt. Diese nutzen das überarbeitete CrossFire-Konzept, bei dem für den Parallelbetrieb keine Master-Card mit Composition Engine und ein externes Dongle, mit dem die Karten miteinander verbunden werden, mehr notwendig ist. Wie bei entsprechenden nVidia Grafikkarten ist jede Grafikkarte nun aufgrund der in den Grafikchip integrierten Composition Engine von Haus aus für den Dualbetrieb geeignet. Auf die sogenannten „CrossFire Editions“ kann man deshalb verzichten. Wie erwartet reicht aber der PCI Express Bus allein für die Kommunikation der beiden Grafikkarten untereinander nicht aus. Nach den Bildern von der Computex setzt ATI in Zukunft auf eine auf die beiden Karten gesteckte Brücke – wie die nVidia SLI Bridge. In den Vorführsystemen kamen sogar zwei Brücken zum Einsatz, aber ob dies die endgültige Lösung sein wird, ist noch ungewiss.
Der RV560 verfügt über eine 128bit breite Speicherschnittstelle und soll mit 450/650 MHz getaktet sein. Die Roadmap deutet Versionen für sowohl PCI Express als auch AGP im August an.
Vorherige Gerüchte sprechen dem RV560 acht Rendering Pipelines, 24 Pixel Shader und sechs Vertex Shader Einheiten zu. Damit dürfte der RV560 schneller sein als die Radeon X1600 XT und zumindest die GeForce 7600 GS, wenn nicht sogar die 7600 GT.
Der RV570 entspricht angeblich den Spezifikationen des RV560 mit einer Ausnahme. Der RV570 soll über eine 256bit breite Speicherschnittstelle verfügen wie aktuelle High-End Grafikkarten.
Quelle: VR-Zone
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