Die Rundfunkreferenten der Länder haben sich laut eines kommenden Berichts den Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ mit den Justiziaren von ARD und ZDF getroffen, um über die kommenden GEZ-Gebühren für „internetfähige PCs“ zu beraten. Dabei sollen sie sich grundsätzlich damit einverstanden gezeigt haben, dass PCs nur mit der bisherigen Radioabgabe in Höhe von 5,52 Euro pro Monat belastet werden.
Durch diesen Schritt will man den Gegner der Abgabe ein wenig Wind aus den Segeln nehmen. Diese argumentieren unter anderem damit, dass die Fernsehsender nur einen Bruchteil ihres Programmes in schlechter Qualität als Streams im Internet anbieten. Bei den Radiosendern sieht die Situation hingegen anders aus. Diese lassen sich in der Regel komplett als Stream über das Internet anhören. Dass eine ungefragte „Grundversorgung“ im Internet an sich fraglich ist wird allerdings auch bei dem „Radio-Modell“ außer Acht gelassen.
Das ZDF lehnt die abgesenkten Gebühren ab, da es als reiner Fernsehsender wohl keine Anteile erhalten würde. Wie viel die Surfer in Zukunft also zahlen müssen steht weiterhin offen. Derzeit wird nach einem Verteilungsschlüssel gesucht, mit dem auch das ZDF zufrieden sein kann.
Quelle: Heise
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