Zwei Mauspads und -zubehör - Seite 6

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SteelPad S&S

Das SteelPad S&S der dänischen Firma SteelSeries ist schließlich das letzte Produkt in unserer kleinen Testreihe. Es kommt zusammen mit einer strapazierfähigen Transporttasche und einem Päckchen Mouseskates.


Mit dabei: Transporttasche

Mit einer Größe von 320x270x2 Millimetern ist es ein Stückchen größer als die getesteten Compad-Mauspads, dafür aber einen halben Millimeter höher. Diesen kleinen Höhenunterschied merkt man in der Praxis, doch ist dieses Mauspad im Gegensatz zu vielen deutlich höheren Konkurrenzprodukten immer noch sehr angenehm zu benutzen – besonders auch über einen längeren Zeitraum.


SteelPad S&S

Eine gummierte Unterseite sorgt für relative Rutschfestigkeit, wobei diese nicht so gut ist wie bei den Compad-Pads, so dass das SteelPad S&S in seltenen Fällen auch schon mal kleinere Stücke verrutscht.
Zu Beginn fällt sofort die sehr raue Oberfläche auf, die einem durch die entstehenden Geräusche immer wieder vor Augen hält, was man gerade macht: Eine Maus benutzen. Beim Spielen mit lautem Ton stört dies zwar kaum, doch fallen die lauten und etwas nervigen Reibungsgeräusche besonders beim Arbeiten und Surfen negativ ins Gewicht. Erfreulich sind hingegen die Gleiteigenschaften: Trotz der groben Struktur lässt sich die Maus auch ohne Hilfsmittel mit hoher Geschwindigkeit über das SteelPad S&S bewegen. Hierbei gilt natürlich: Je schneller, desto lauter.


SteelPad S&S: Raue Oberfläche

Die restlichen Eigenschaften dieses Mauspads lassen nichts zu wünschen übrig: Äußerst präzise lässt sich der Mauszeiger sowohl im Officebereich, aber besonders in Spielen steuern. Schnellste Bewegungen meistert die Oberfläche spielend. Nach ein paar Tagen fällt das laute Gleitgeräusch kaum mehr auf, dafür hat sich ein Gefühl von Griffigkeit und Robustheit entwickelt, was man bei jeder Mausbewegungen spürt und nicht mehr missen möchte – speziell bei schnellen Moves in Shootern.
Kompatibilitätsprobleme konnten wir mit keiner unserer Testmäuse (Kugel-, optische und Laser-Maus) feststellen.
Die Abnutzung des SteelPad S&S ist in den ersten drei Wochen hoch, was an der rauen Oberflächenstruktur liegt. Ist diese erstmal angeschliffen, pendelt sich die Abnutzung ein, so dass in den nächsten Wochen kaum Veränderungen zu merken sind. Nach rund zwei Monaten Dauertest gibt es jedoch auch hier Stellen, die stark abgeschliffen sind. Benutzbar bleibt das Pad selbstverständlich noch eine ganze Weile länger – in Abhängigkeit von den gestellten Ansprüche.
Insgesamt präsentiert sich das SteelPad S&S in Sachen Arbeitsgefühl als genaues Gegenteil zu den hier ebenfalls getesteten Pads von Compad. Während letztere eine leise und flinke Maus bieten, macht das SteelPad eine Menge „Krach“ und zeigt, wie rauh und ursprünglich sich ein Mauspad anfühlen kann.
Ein Preis von rund 33 Euro erscheint uns jedoch trotz des beigelegten Zubehörs und den guten Gleiteigenschaften als zu hoch. Auch ist die spezielle Oberfläche und die damit verbundene Geräuschentwicklung definitiv Geschmackssache, weshalb man vor einem Kauf versuchen sollte, das SteelPad S&S zumindest kurz anzutesten.

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