
Bei Software ist es gang und gäbe, dem fertigen Produkt Patches nachzulegen, wenn Fehler entdeckt werden. Bei der Hardware funktioniert das momentan nur mit den Software-Anteilen, namentlich Treiber und Firmware. Aber das könnte sich bald ändern, wenn es nach den Forschern der Universität von Illinois geht. Denn diese wollen das Patchen auch bei Hardware einführen. Funktionieren soll dies über programmierbare Bereiche auf den Chips.
Der Grundgedanke: Wenn ein Fehler gefunden wird, veröffentlicht der Hersteller einen „Fingerabdruck“ des Fehlers. Der Kunde verwendet den Fingerabdruck, um die Hardware zu programmieren. Wenn der Fehler wieder aufzutauchen droht, erkennt ihn die Hardware anhand des Fingerabdrucks und leitet Gegenmaßnahmen ein.
Die Universität sieht vor allem Vorteile für die Hersteller. Diese können sich Teile des aufwändigen Testprogramms sparen und stattdessen die Hardware deutlich früher auf den Markt werfen. Wenn von den Kunden dann Fehler entdeckt werden, bekommen diese einfach einen Patch zugesandt.
Quelle: PCWelt
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