Diese Woche wurde die Version 7.04 von Ubuntu Linux, Codename „Feisty Fawn“ freigegeben.Die Mirror-Server waren wie zu erwarten binnen kürzester Zeit überlastet und selbst die einfache Mirror-Liste, welche als Startseite von Ubuntu für das Release eingerichtet wurde, war gut 14 Stunden lang nicht zu erreichen. Inzwischen hat sich die Situation etwas gelegt, für den besten Download wird weiterhin Bittorrent empfohlen.
Ubuntu Linux 7.04 besteht im Kern aus dem Kernel in Version 2.6.20, GCC 4.1.2, glibc 2.5, X.org 7.2, Python 2.5 und Gnome 2.18. OpenOffice ist in Version 2.2.0 vertreten, Firefox in Version 2.0.0.3.
Im Installationsprogramm wurde das Partitionierungs-Modul neu geschrieben. Eine vorhandene Windows-Installation soll automatisch erkannt werden, per Assistent soll dann ein Import von Daten und Einstellungen wie beispielsweise Lesezeichen möglich sein. Die Unterstützung von WLAN ist nun deutlich erweitert worden, mittels Avahi lassen sich Dienste und Hosts erkennen ohne zusätzliche Konfiguration zu benötigen. Das Hin- und Herschalten zwischen unterschiedlichen Netzwerken wurde auch deutlich erleichtert, was vor allem Besitzer von Notebooks freuen dürfte.
Eine Erweiterung bei den Multimedia-Codesc erlaubt es, patentgeschützte Codecs, welche aus rechtlichen Gründen nicht mitgelierfert werden, per Mausklick nachzuinstallieren.
Neben Ubuntu wurden die Derivate Kubuntu, Edubuntu und Xubuntu auf den neuesten Stand gebracht. Kubuntu bringt als Standard-Destop KDE anstatt Gnome mit, Edubuntu ist speziell für den Einsatz im Bildungssektor ausgelegt und Xubuntu setzt auf den Xfce-Desktop, was ein besonders Ressourcenschonendes Arbeiten möglich macht.
Egal welcher Desktop verwendet wird, die Desktop-Erweiterung Beryl, welche in Ubuntu noch etwas versteckt mitgeliefert wird, ermöglicht Effekte, die selbst Mac OS X im Regen stehen lassen. Voraussetzung ist allerdings eine starke 3D-Karte. In Version 7.10 von Ubuntu, die momentan unter dem Codenamen „Gutsy Gibbon“ entwickelt wird und die im Oktober veröffentlich werden soll, wird eine solche 3D-Erweiterung des Deskops laut Plan standardmäßig vorhanden sein.
Quelle: Eigene
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