Das alte MHz-Rennen ist durch ein Kerne-Rennen abgelöst worden. Für die Zukunft werden Systeme mit immer mehr untereinander verbundenen Recheneinheiten vorhergesagt. Das Problem ist nur, dass aktuelle Software derart viele Kerne nicht optimal ausreizen kann. Daher arbeitet man auf der Hardware-Seite daran, die anfallende Arbeit transparent auf möglichst viele Schultern zu verteilen.
Denn wenn erst einmal Systeme mit 80 und mehr Kernen auf dem Markt sind, will man diese ja nicht brach liegen lassen. Selbst wenn auf einem Chip mit 64 Kernen 4 Kerne für die Grafik und 18 Kerne für die Beschleunigung anderer spezieller Aufgaben eingesetzt werden, bleiben immer noch 42 Kerne zum normalen Rechnen übrig. Das neue Betriebssystem Windows Vista kann aber aus mehr als 4 Kernen schon kaum mehr Vorteile ziehen.
Die aktuelle Forschung bei Intel konzentriert sich daher auf die Nutzbarmachung großer Mengen an Kernen und Energiespar-Mechanismen, damit sich die Kerne nicht gegenseitig überhitzen. Bei Intel erwartet man, dass in etwa fünf Jahren die ersten Prozessoren mit derart vielen Kernen auf den Markt kommen könnten.
Quelle: ZDnet
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