OCZ Equalizer Gaming-Maus - Seite 3

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Praxistest

Obwohl die Equalizer nicht wie viele andere Modelle, darunter beispielsweise die Logitech G5, seitlich geneigt ist, um sich der Ergonomie der menschlichen Hand noch besser entgegenzukommen, ist das Arbeiten mit dieser Maus durchweg angenehm. Der Mauskörper ist nicht zu hoch, wodurch das Handgelenk nicht zu sehr angewinkelt werden muss. Erstklassig ist der Erreichbarkeit aller Tasten.


Rechts gibt es keine Sondertasten

Die seitlichen Extra-Buttons stehen weit vom Mauskörper ab und können entsprechend einfach bedient werden. Das Mausrad hat OCZ tief in der Maus versenkt und es damit auch zur vollwertigen Taste im Spiel gemacht hat. Der Druckpunkt ist genau richtig gewählt, der Widerstand beim Scrollen sollte jedoch etwas weniger sanft sein. Überraschend gut kommt man an den Triple-Fire-Button, der zwischen Mausrad und linker Haupttaste eingelassen wurde. Die Funktion selbst ist im Spiel eher überflüssig und nur für Situationen geeignet, in denen man mit einem ausreichend großen Munitionsvorrat ausgestattet ist – zu viele Kugeln verfehlen in schnellen Szenen ihr Ziel und können besser per Einzelfeuer gesteuert werden. Sehr interessant ist die Anbringung einer Zusatztaste an diesem Ort dennoch. Für Rechtshänder ist sie deutlich besser erreichbar als Seitentasten auf der rechten Maushälfte, im Spiel kann enorm schnell zwischen Haupttaste, Triple-Fire-Button und Mausrad gewechselt werden. Perfekt wäre eine zweite, frei belegbare Taste dieser Art auf der gegenüberliegenden Seite.
Etwas störend wirkt sich das Fehlen einer eigenen Ausbuchtung für den Daumen aus, wo dieser während dem Arbeiten und Spielen entspannen könnte. Stattdessen schleift er auf dem Mauspad mit, was nicht unbedingt förderlich für die Gleiteigenschaften ist.
Der verbaute Laser-Sensor lässt schließlich keine Wünsche offen. Die Equalizer arbeitet mühelos auf Oberflächen aller Art – Mauspads aus Glas, Plastik und auch Stoff können ohne Einschränkungen verwendet werden. Höchste Präzision gibt es schon bei Auflösungen niedrigerer Stufen,wie beispielsweise 1600dpi, die Maximaleinstellung ist im Alltag deutlich zu schnell und kann nur in Spielen wirklich ausgenutzt werden.
In Sachen Präzision und Handling kann die Equalizer also spielend mit deutlich teureren Mäusen wie der Saitek GM3200 oder der Logitech G5 mithalten. Verzichten muss man nur auf das anpassbare Gewicht. Preislich liegt sie auf Höhe der Genius Gaming-Mäuse Ergo 525 oder Navigator 535 Agama, bietet aber eine etwas bessere Ausstattung und ist deutlich besser verarbeitet.

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