Kühlung, Temperaturen und Geräuschkulisse
Auf der CPU sitzt ein leistungsstarker Thermalright Ultra-120 Kühler, welcher nahezu die gesamte Breite des Towers für sich einnimmt. Der darunter montierte Lüfter bläst die Abluft direkt nach oben zu den beiden Auslasslüftern auf der Oberseite hin. Bei allen drei Lüftern handelt es sich um extrem leise Scythe S-Flex mit 800 U/min. Ebenfalls aktiv gekühlt wird die Grafikkarte, bei der man den Originalkühler verwendet hat. Dessen leiser Lüfter drehte bei uns im Test auch bei voller Auslastung des PCs nur mit knapp über 60% seiner Maximalleistung und befördert so ohne auffällige Geräusche die Luft direkt nach draußen.
Die zwei Netzteile arbeiten ebenfalls extrem leise und sind durch die getrennte Bauweise des Towers quasi unabhängig vom Rest des PCs. Zwei Netzteile mögen seltsam erscheinen bei den Leistungen aktueller Spitzenmodelle, allerdings ist es kaum möglich, ein so starkes Netzteil zu finden, welches angenehm leise ist. Somit arbeitet der Ultimo stabil und hat noch genug Reserven für die Aufrüstung mit stärkeren Komponenten.
Die Chips auf dem Mainboard werden ebenso wie die Festplatten passiv gekühlt und profitieren vom allgemeinen Luftstrom im Gehäuse, der durch gezieltes Verkleben von Luftlöchern in die kühltechnisch optimale Richtung gelenkt wurde.

Der X6800 macht ordentlich Leistung im Ultimo-System
Im Härtetest wurde die Leistungsfähigkeit des Kühlkonzeptes überprüft: Nacheinander wurden erst beide CPU-Kerne mittels Prime95 und dann die Grafikkarte mit dem ATI-Tool voll ausgelastet, um die maximalen Temperaturen zu ermitteln. Bei knappen 21°C Umgebungstemperatur kamen wir im Idle-Betrieb auf 31/38/48°C und unter Vollast auf 41/65/75°C (jeweils Mainboard/CPU/VGA). Bis auf die CPU-Temperatur sind das sehr gute Werte, im Hochsommer wäre hier ggf. ein etwas höher drehender CPU-Lüfter vonnöten.
Resümee der Geräuschkulisse: Sechs Lüfter im System, davon allerdings fünf extrem laufruhige und somit kaum hörbare 120mm-Modelle und auch der VGA-Lüfter ist selbst unter Volllast noch überraschend leise. Durch die direkt unter der Gehäusedecke und somit nahe am Nutzer liegenden Gehäuselüfter erhöht sich der wahrnehmbare Pegel geringfügig, bleibt aber insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau. Lediglich ein leises, niederfrequentes Luftrauschen aus besagter oberen Lüftungsöffnungen ist zu hören.
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