Letzte Woche wurde berichtet, dass das Service Pack 1 (SP1) für Windows Vista Anfang dieser Woche fertiggestellt und veröffentlicht wird. Das hat sich mittlerweile als nur teilweise korrekt herausgestellt. In der Tat ist das SP1 für Microsofts neues Betriebssystem gestern abgeschlossen worden, offiziell erhältlich sein wird es aber erst Mitte März.
Mit dem gestrigen “Release to Manufacturing” (RTM) des Service Pack 1 bekommen PC-Hersteller das SP1 und werden künftig neue Systeme mit vorinstalliertem Vista SP1 ausliefern. Außerdem wird die Produktion der Retail-Versionen von Windows Vista mit SP1 sowie der Vista-DVDs für Firmenkunden anlaufen. Um die Verfügbarkeit zu koordinieren, wird das SP1 deshalb offiziell Mitte März freigegeben und ist auch erst dann über die im Betriebssystem integrierte Windows Update Funktion erhältlich.
Während der Testphase wurden einige mit dem SP1 inkompatible Treiber identifiziert. Sollte Windows Update feststellen, dass ein solcher Treiber im System vorhanden ist, wird das SP1 nicht automatisch installiert. Microsoft arbeitet mit den betroffenen Herstellern an neuen Treibern, damit diese Inkompatibilitäten bis dahin behoben werden. Bislang hat Microsoft aber nicht öffentlich bekannt gegeben, um welche Treiber es sich handelt.
Das SP1 für Microsofts neues Betriebssystem enthält alle bisherigen Updates und soll einige Verbesserungen bei Sicherheit, Leistung und Stabilität mit sich bringen. Die Verbesserungen bei Performance und Zuverlässigkeit gelten u.a. für das Kopieren von Dateien, Netzwerkzugriff und das Wiederaufwecken aus dem Ruhezustand. Außerdem wird wie üblich die Unterstützung neuer Hardware erweitert.
Mitte März wird das Service Pack 1 nur für die Windows Vista Versionen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Japanisch erscheinen. Im April sollen dann weitere Versionen folgen, die dann alle 36 Sprachen abdecken, u.a. Chinesisch.
Viele Anwender und auch Firmen warten auf die Verfügbarkeit des ersten Service Packs, bevor sie auf ein neues Betriebssystem umsteigen. Sollte Microsoft tatsächlich Leistung und Stabilität von Windows Vista verbessern können – und Beta-Tester des SP1 bestätigen dies – dürften Akzeptanz und Verkaufszahlen von Vista in Kürze deutlich ansteigen.
Quelle: E-Mail
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