(Auszug aus der Pressemitteilung)

München/Köln, 17. Juni 2008 – Fujitsu Siemens Computers wird seine BS2000/OSD Mainframes des unteren und mittleren Leistungsbereichs zukünftig mit High-End Intel Prozessoren ausstatten. Ende dieses Jahres sollen die ersten der SQ-Business Server genannten Systeme ausgeliefert werden. Joseph Reger, CTO Fujitsu Siemens Computers, stuft die neuen Systeme als besonders wirtschaftlich und zukunftssicher ein und betonte, dass sie alle Mainframe-typischen Eigenschaften aufweisen. Besonders hob er auch ihre hohe Transaktionsleistung hervor, welche die Mainframes zum Einsatz bei Banken und für Buchungssysteme prädestiniert. Zukünftige Systeme dieser Modellreihe werden nach Angaben des Unternehmens zudem die ersten Großrechner sein, auf denen sich neben BS2000/OSD-Mainframe- auch Standard-Linux- und Windowsanwendungen parallel als Gastsysteme betreiben lassen.
Peter Gleissner, Direktor Vertrieb EMEA und Geschäftsführer Intel Deutschland sieht in den neuen SQ-Business Servern eine stabile und leistungsfähige Konsolidierungsplattform für Geschäftskunden und sagte, „Indem Fujitsu Siemens Computers bei der Weiterentwicklung seines Betriebssystems BS2000/OSD auf High-End Intel Prozessoren setzt, eröffnet das Unternehmen seinen Kunden eine interessante Perspektive zum Betrieb ihrer Unternehmensanwendungen auf einer in Hinblick auf Zuverlässigkeit und Transaktionssicherheit unübertroffenen Plattform“.
Die neue Serverlinie erweitert das bestehende Angebot an BS2000/OSD Business Servern, die im gesamten Leistungsbereich zum Einsatz kommen. Mit der SQ-Business Serverlinie setzt Fujitsu Siemens Computers seine Strategie fort, die BS2000/OSD-Betriebssystem-Software und Anwendungen auf Standard Hardware-Technologie zum Ablauf zu bringen. Die Intel Xeon MP Prozessoren verfügen über eine hohe Dynamik bei der technischen Weiterentwicklung und ist am Markt weit verbreitet. Zudem erlaubt die neue Trägerplattform auch, Linux- und Windows-basierte Kundenanwendungen auf dem gleichen System zu betreiben. Hinzu kommt dass die X86-Technologie eine breite Unterstützung bei unabhängigen Software-Anbietern findet. Dies spricht für die Langzeitperspektive und Zukunftssicherheit dieser Technologieplattform. Anwender erhalten eine flexible und in Hinblick auf die Gesamtkosten auch günstige Plattform, um ihre Serverlandschaft in Mainframe-Qualität zu konsolidieren. Aktuelle Virtualisierungstechnologien sorgen für die Bereitstellung der Schnittstellen und die bedarfsgerechte Verteilung der Hardwareressourcen auf die Gastsysteme.
High-End x86-Systeme meistern die Anforderungen der Mainframe-Welt
Die verwendeten Intel Xeon MP Prozessoren verfügen heute über umfangreiche Funktionen, die den hohen Anforderungen der Mainframe-Welt gerecht werden. So sind die für den Betrieb von Highend-Servern überaus wichtigen RAS-Eigenschaften (Reliability Availability Security) ebenso standardmäßig vorhanden wie ECC (Error Correction Code), Memory Scrubbing, SDDC (Single Device Data Correction), Hot-Spare- und Hot-Plug-Funktionen sowie RAID-Cache- und Redundanz-Technologien.
Die neuen SQ-Business Server sind ab Ende 2008 erhältlich. Weitere SQ-Modelle mit einer gesteigerten Monoprozessor- und Gesamtsystemleistung sind für Herbst 2009 geplant. Das virtuelle Maschinen System VM2000 unterstützt in dieser Reihe auch den gleichzeitigen Betrieb mehrerer BS2000/OSD-Gastsysteme. Ab 2010 können dann parallel zu BS2000/OSD- auch Linux- und Windows-Gastsysteme auf den SQ-Business Servern ablaufen.
„Mit dem SQ-Business Server stellen wir eine neue leistungsfähige und stabile BS2000/OSD-Serverlinie zur Verfügung, in der sich für unsere Kunden die gesamte Bandbreite funktioneller und qualitativer Innovationen vereint. Unsere Kunden profitieren von den schnellen technologischen Innovationszyklen der High-End Intel x86-Servertechnologie, in welcher wir eine hohe Zukunftssicherheit sehen“, fasst Reger zusammen und fügt hinzu, dass sein Unternehmen mit den SQ-Business Servern eine IT-Infrastruktur aufbaue, in der BS2000 eine Instanz in einer virtualisierten Umgebung zusammen mit Linux und Windows sei. „Insofern werden die neuen Rechner auch eine zentrale Rolle in der Architektur des Dynamic Data Center Konzepts von Fujitsu Siemens Computers einnehmen“, sagte Reger.
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