Handhabung
Nach einer vierstündigen Initialladung des Photo Cubes kann man sich dann getrost ins Abenteuer stürzen. Aber dann muss ja erst einmal Foto-Material her, das man sichern sollte, um letztendlich wieder Platz für neues auf der Speicherkarte zu schaffen. Ist diese Hürde genommen, kann man sich dann bspw. abends im Hotel ein Backup auf den Cube ziehen. Dies gestaltet sich recht einfach. Die zu sichernde Speicherkarte muss in einen der Slots gesteckt werden, bevor das Gerät mittels zweisekündigen Drückens des Power Buttons eingeschaltet wird. Das Handbuch weist extra darauf hin, dass die Speicherkarten vor dem Einschalten eingesteckt werden. Im Test wurden die Karten aber nach wenigen Sekunden auch im bereits laufenden Betrieb erkannt.
Der eigentliche Backupvorgang geht sehr einfach von statten. Wie schon erwähnt: eine Speicherkarte in einen der Slots stecken und das Gerät einschalten. Alternativ können auch beide Slots gleichzeitig mit Speicherkarten bestückt werden. Der Backupvorgang handelt beide Slots sequentiell ab und sichert die Daten beider Karten. Dieses Feature wird man aber eher nur bei fortgeschrittenen Fotografen benötigen, die evtl. eine digitale Spiegelreflexkamera und zusätzlich eine Kompaktkamera mitführen. Oder wenn man bspw. im Freundeskreis unterwegs ist und verschiedene Speicherkarten zu sichern hat.
Nach dem Einschalten kann man auf dem Display nicht nur den Ladezustand der Batterie ablesen, sondern auch über Symbole feststellen, was für Speicherkarten eingesteckt wurden. Durch Drücken auf die „Copy“ Taste aktiviert man den Backupvorgang. Die im Kreis angeordneten Pfeile zeigen durch eine Animation den Vorgang an und ebenso wird dieser durch eine prozentuale Fortschrittsanziege dokumentiert. Zwei weitere Anzeigen zeigen die Summe der zu sichernden Daten auf der Speicherkarte und den verbleibenden Speicherplatz auf der 2,5 Zoll Festplatte an. Ob der Vorgang abgeschlossen wurde, erkennt man an der 100% Anzeige. Nach einer Minute Inaktivität deaktiviert sich das Gerät von selbst. Eine weitere Anzeige auf dem Display zeigt etwaige Fehler während des Kopiervorgangs an. Sollte der Photo Cube einmal abstürzen und den Dienst verweigern, so findet man zusätzlich hinter der Klappe mit dem SD/MMC/MS Slot eine Resetknopf, welcher allerdings nur über etwas kleines spitzes wie etwa eine aufgebogene Büroklammer gedrückt werden kann.
Auf der Platte wird je nach Speicherkartenart ein Verzeichnis angelegt, bspw. „CF“ oder „SD“. Für jeden Kopiervorgang von einer Speicherkarte wird dann ein Unterverzeichnis mit steigender Numerierung angelegt und darin die Daten der Speicherkarte gesichert. Es sind maximal 99.999.999 auf dem Gerät möglich. Jede Sicherung bedeutet ein neues Verzeichnis auf dem Photo Cube, egal ob die Dateien bereits gesichert wurden oder nicht. Eine Überprüfungslogik existiert nicht.
Damit man dann später an die gesicherten Daten wieder herankommt, muss man den Photo Cube via USB-Kabel an einen Computer anschließen. Wie schon erwähnt benötigt man die beiliegende Treiber-CD nur für Win98. Unter XP und Vista wird der Cube als Laufwerk erkannt, ebenso die beiden Kartenslots, so dass der Cube auf diese Weise auch als Cardreader benutzt werden kann. Für den Betrieb unter Windows 2000 oder XP findet man im Handbuch auch den Hinweis, dass der Cube dann auf FAT32 formatiert werden muss, damit das System zugreifen kann. Das Gerät kann mit bis zu maximal 4 Partitionen umgehen. Je nach Datenaufkommen wechselt das Gerät selbständig zwischen den Partition 1-4. Vorformatiert war unser Testgerät mit einer 80GB FAT32 Partition. Unter Vista steht die volle Kapazität als eine Partition zur Verfügung. Des Weiteren kann das Gerät über eine bestehende USB-Verbindung auch geladen werden.
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