Corsair Flash Voyager GT 16 GByte - Seite 4

Test: FileCopy

Für den Praxistest verwenden wir den FileCopy Test von xbitlabs.com. Dieser misst die Geschwindigkeit eines Massenspeichers anhand von vordefinierten Mustern (Patterns). Wir benutzen den FC Test in der Version 1.0 und verwenden die mitgelieferten Muster für Flash bei 400 MByte. Diese bestehen aus einer 400 Megabyte großen Datei und 400 Dateien mit jeweils einem Megabyte. Auf den Sticks werden zunächst die Dateien des jeweiligen Musters erstellt (Create) und danach gelesen (Read). Vor jedem neuen Vorgang wird der Testrechner heruntergefahren um zu verhindern, dass Datenreste im Cache das Ergebnis beeinflussen. Gemessen wird jeweils die durchschnittliche Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit in MByte/s, größere Werte sind besser.

Hier zeigt sich ein altes Problem von USB-Sticks: Bei größeren Kapazitäten werden sie zumeist nicht schneller, sondern langsamer. Obwohl doch gerade ein größerer Speicher auch mehr Performance erfordert.
In diesem Fall ist das Hauptproblem aber der Einsatz von MLC-Flash. Unter dieser Ausgangsbedingung ist der Corsair Flash Voyager GT 16 GByte erstaunlich schnell, denn er kommt an die Leistung von SLC-Sticks mit weniger Kapazität heran. Weit abgeschlagen ist er aber hinter seinem Vorgänger mit 8 GByte und SLC-Speicher, der nicht mehr im Handel erhätlich ist. Dass der 16 GByte-Stick mit MLC-Speicher schon zur Einführung billiger war als der Vorgänger mit 8 GByte, wird mit deutlich schwächerer Leistung bezahlt.

Dass die Schreibgeschwindigkeit beim Übertragen vieler kleiner Dateien einbricht, war zu erwarten. Es überrascht uns aber, dass der gleiche Effekt auch beim Lesen eintritt. Und das, obwohl der Corsair Flash Voyager GT 16 GByte doch sehr gute Werte bei der Zugriffszeit Lesen erreicht.