Auch IBM will auf dem Markt für Solid State Drives (SSD) mitmischen, wobei man sich naturgemäß auf Unternehmen konzentriert. Derzeit hat IBM ein Speichersystem aus SSDs mit einer Gesamtkapazität von 4,1 Terabyte im Test, das im nächsten Jahr für Server-Betreiber erhältlich sein soll. Im Vergleich mit einem ähnlichen System auf Basis herkömmlicher Festplatten ist das SSD-Array nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Platz und Strom.
Das „Projekt Quicksilver“, wie das 4,1 TByte SSD-System bei IBM heißt, ist nach Angaben des Herstellers 250 Prozent schneller als das schnellste HDD-System auf dem Markt. Darüberhinaus beträgt die Antwortzeit nur ein Zwanzigstel. Man benötigt nur ein Fünftel des Platzes und das SSD-Array besitzt nur 55 Prozent des Stromverbrauchs.
„Es ist möglich, dass wir dieses System innerhalb der kommenden 12 Monate marktreif haben“, sagte Charlie Andrews von IBM. „Momentan haben wir ein superschnelles System, aber es steckt noch Arbeit darin in Bezug auf die langfristige Zuverlässigkeit und die Integration in Systemanwendungen. Wir wollen uns nicht vom Hardware-Aspekt ablenken lassen, sondern müssen uns auf eine Anwender-gerechte Lösung konzentrieren.“
Mögliche Anwendungsbereiche sind Server für Kunden, die Kreditkarteninformationen verarbeiten oder Reservierungssysteme betreiben.
IBM machte leider keine Angaben dazu, wieviele SSDs für dieses Array verwendet werden und was ein solches System kosten soll.
Quelle: CNet
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