Minusgrade für den Speicher

Corsair entwickelt Peltierkühlung für Speichermodule

Bei Extrem-CPU-Kühlungen waren Peltierelemente früher sehr beliebt. Bei den mittlerweile stark gestiegenen Verbrauchswerten sind sie für diesen Einsatzzweck jedoch nicht mehr geeignet. Corsair hat für Speichermodule, deren produzierte Wärmemenge bekanntermaßen deutlich kleiner ist, eine kombinierte Peltier-Wasser-Kühlung entwickelt, um diese unter Raumtemperatur und im besten Fall sogar unter den Gefrierpunkt abzukühlen.

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Der so gekühlte Speicher soll durch die niedrigere Temperatur und eine höhere Speicherspannungen beflügelt werden und neue Rekorde erreichen.

Peltier-Kühler, im Englischen Thermo-Electric Cooler (TEC), benötigen selber nocheinmal zusätzlich etwa 150 % der Verlustleistung des zu kühlenden Bauteils. Bei heutigen Quad-Core-Prozessoren mit bis zu 140 Watt Verbauch benötigt man bereits Peltierelemente mit mehr als 200 Watt, was den Gesamtverbauch deutlich in die Höhe treibt. Hier bietet sich eine Kompressorkühlung an, die nur etwa 50 % Mehrleistung benötigt.

Für spezielle Einsatzzwecke wie die Speicherkühlung ist für Übertakter, die bereits eine Wasserkühlung besitzen, ein solcher kombinierter Peltier-Wasser-Kühler eventuell sinnvoll. Über einen Mehrverbrauch von 50 bis 100 Watt, je nach Stärke des verbauten Peltierelements, sollte man sich jedoch nicht wundern.

Peltier-Wasser-Kühler von Corsair
Peltier-Wasser-Kühler von Corsair

Quelle: HeXus

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