FullHD-Beamer Acer H7530D - Seite 4

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Helligkeit & Bildqualität

Um eines vorwegzunehmen: Auch wenn in letzter Zeit bei neuen HD-Beamern von Tageslicht-Tauglichkeit geredet wird – mit 2000 Lumen kann man natürlich nicht in der prallen Sonne projezieren. Auch in der Wohnung reicht die Helligkeit für Filme nicht aus, wenn die Sonne scheint (sofern die Projektiondiagonale nicht bei einem Meter oder weniger liegt). Aber für solche Situationen ist der Acer H7530D auch gar nicht ausgelegt. Vielmehr geht es darum, dass man mit dem Beamer auch in nicht vollständig abgedunkelten Räumen eine anständige Projektion erreichen kann. Denn für die meisten Highend-HD-Beamer ist ein möglichst komplett dunkler Raum erforderlich, während der Acer H7530D auch mit Restlicht eine gute Figur macht. Damit stellt er gerade für Leute, die sich nicht ein eigenes Heimkino bauen wollen, eine gute Wahl dar.
Die gute Helligkeit kann von uns bestätigt werden. Eine zwei Meter breite Projektion funktioniert ohne Abdunklung bereits in der Abenddämmerung.

Die Bildqualität ist also für den Preis sehr gut anzusehen. Die Farben sind satt und der Kontrast sorgt für Tiefe. Dank zahlreicher Einstellungsmöglichkeiten lässt sich das Bild an den eigenen Geschmack anpassen. Auch bei der Schärfe schwächelt der Acer H7530D nicht. Alles in allem ein sehr schönes, plastisches Bild. Der H7530D kann hier mit den großen Kollegen mithalten.

Die Lautstärke ist selbst im Eco-Modus noch vergleichsweise hoch. Je nachdem, wie nahe man sich am Beamer befindet, kann das Geräusch durchaus nerven. Wenn man „Dynamic Black“ einstellt, kommen noch weitere Geräusche von der Iris hinzu. Hier muss man einfach abwägen. Der Eco-Modus ist immer noch sehr hell und „Dynamic Black“ muss auch nicht unbedingt sein.


Der Regenbogeneffekt ()

Der Acer H7530D verwendet die DLP-Technologie, die aber leider einen großen Nachteil hat. Bei einem Teil der Bevölkerung tritt der sogenannte Regenbogeneffekt (RBE) auf. Dabei handelt es sich um farbige Blitze, die entstehen, wenn sich das Auge nicht mit dem Bild synchron bewegt. Besonders auffällig sind diese, wenn man weiße Flecken auf schwarzem Grund hat. Die Augenbewegungen geschehen unbewusst, wenn sie der Szenenaufbau erforderlich macht. Auf dem Foto habe ich versucht, das Aussehen dieses Effekts festzuhalten. Dies ist aber leider nur marginal gelungen, denn die farbigen Blitze sind in Wirklichkeit äußerst grell und unangenehm. Wer von dem Effekt betroffen ist, sollte sich den Beamer besser nicht zulegen, sondern auf Geräte mit LCOS oder LCD setzen.
Ob man den RBE mit dem Beamer sieht, erfährt man am besten bei einer Demonstration. Hierfür muss man eine dunkle Szene mit hellen Stellen verlangen und mit dem Auge kurz in alle vier Ecken des Bildes sehen.

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