Strategie & neue Modelle
Mittlerweile hat AMD den Großteil seiner mit Einführung von Radeon HD 5850 und 5870 bekannt gegebenen Strategie in die Tat umgesetzt. Auf die Radeon HD 5800 Serie (‚Cypress‘) folgten zunächst die Radeon HD 5700 (‚Juniper‘) Grafikkarten, dann ‚Hemlock‘ – die Radeon HD 5970 auf Basis von zwei Grafikchips. Nun kommen die günstigsten Radeon HD 5000 Modelle: Radeon HD 5670 (‚Redwood‘) jetzt und Radeon HD 5500 sowie 5450 (‚Cedar‘) im Februar.
Mit 400 Stream Prozessoren besitzt die Radeon HD 5670 genau halb so viele wie eine 5770, aber 25 % mehr als das Vorgängermodell Radeon HD 4670. Auf den ersten Blick etwas bedenklich stimmt die Reduzierung der Textureinheiten auf 20, was fast 40 % weniger ist als bei der 4670. Gerade ältere Spiele profitieren von mehr Textureinheiten, aber hier muss man den Praxistest abwarten.
Natürlich unterstützt auch die Radeon HD 5670 die Stream-Technologie, mit der einige der traditionellen CPU-Aufgaben vom Grafikchip schneller erledigt werden können. AMD verweist hier auf Videoumwandlung mit CyberLink Espresso. Hier soll die 5670 auch schneller sein als eine GeForce GT 240, die über CUDA ebenfalls das „Video Transcoding“ beschleunigt.
Nach der heute eingeführten Radeon HD 5670 kommen im Februar dann die noch weiter abgespeckten und natürlich auch günstigeren Radeon HD 5500 und 5450. Diese sind vor allem für kompakte Systeme und HTPCs gedacht, zum Spielen aktueller Games dürften sie zu leistungsschwach sein – da hilft auch kein DirectX 11 oder ATI Eyefinity.
Preise und Spezifikationen wollte AMD noch nicht verraten, es bleibt bei Vorabinfos, die aber immerhin offiziell sind.
Die Radeon HD 5500 soll eine Leistungsaufnahme von bis zu 50 Watt besitzen, während sich die standardmäßig passiv und damit lautlos gekühlte Radeon HD 5450 sogar mit maximal 25 Watt begnügt.
Radeon HD 5500 und 5450 unterstützen den gleichzeitigen Betrieb von bis zu drei Monitoren und können mit dem geeigneten Mainboard-Chipsatz die integrierte Grafik beschleunigen (Hybrid CrossFire). Auch zwei 5500 oder 5450 im Parallelbetrieb sind möglich, wobei auf die CrossFire-Brücke verzichtet wird. Die Kommunikation der beiden Grafikkarten läuft dann über den PCI Express Bus.
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