Während Sony gern mit Playstation-Verkäufen an das US-Militär liebäugelt, scheint Microsoft sich als Pazifist zu sehen: Das Unternehmen verweigerte den Verkauf von Xbox 360 an die US Army. Das Militär wollte die Konsolen zu Trainingszwecken für Soldaten einsetzen, doch die Redmonder verbaten sich das Geschäft. Der Leiter der Technikabteilung der US Army, Roger Smith, erklärt, dass Microsoft laut eigenen Aussagen keine Konsolen verkaufen wollte, weil das Unternehmen Assoziationen zu realem Krieg und Gewalt fürchtet.
Anscheinend sah Microsoft das Geschäft zusätzlich als unwirtschaftlich an: Die US Army wollte nur ein Spiel pro Konsole einsetzen, was für Microsoft wenig profitabel gewesen wäre, da Gewinn erst durch Software-Verkäufe entsteht.
Laut Smith habe man allerdings auch mit Nintendo und Sony verhandelt – diese Gespräche führten jedoch ebenfalls zu keinen Geschäften. Beide Firmen verwiesen auf komplizierte Lizensierungs- und Zertifizierungs-Verfahren, so dass die Verhandlungen schnell im Nichts verliefen.
Quelle: bit-tech
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