
Eine neue Version des Bluetooth-Standards soll durch neue Stromsparmaßnahmen auch für Armbanduhren, Spielzeuge oder medizinische Geräte geeignet sein. All diese Geräte bedürfen selten der Aufladung und sind auf lange Batterielaufzeiten angewiesen. Die Firmen hinter dem Bluetooth-Standard wollen dem entgegenkommen und planen eine Bluetooth-Variante mit sehr niedrigem Strombedarf. Erste Chips könnten noch dieses Jahr ihren Weg in Gadgets finden. Damit wäre es etwa möglich Textnachrichten auf einer Armbanduhr abzurufen.
Michael Foley, ausführender Leiter der Bluetooth Special Interest Group, erklärt: „Die neue Technik wird Bluetooth ganz neue Märkte öffnen und den Einsatz in Produkten ermöglichen, in denen Bluetooth vorher unmöglich schien“. Foley sieht etwa Fitnessgeräte als neues Anwendungsgebiet, da hier aktuell noch proprietäre Wireless-Techniken zum Einsatz kommen. Bluetooth könnte hier einen Standard schaffen und die Vernetzung mehrerer Apparate ermöglichen und Preise senken.
Armbanduhren mit Bluetooth gibt es zwar bereits seit 5 Jahren, doch sind diese noch sehr schwer und müssen alle paar Wochen aufgeladen werden. Der neue Bluetooth-Standard soll laut Foley dafür sorgen, dass die Größe der Bluetooth-Uhren in Zukunft regulären Modellen entspricht und die Batterien mindestens ein Jahr halten.
Jetzt heißt es also nur noch auf die finale Version des Standards warten, die in Kürze freigegeben werden soll.
Quelle: Inform
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