Europol warnt vor Bluetooth-Trackern wie den Apple AirTags

Kriminelle verwenden die Geräte für vielfältige Zwecke

Die Apple AirTags sind Tracker, die neben UWB (Ultra-Wideband) und NFC auch mit Bluetooth arbeiten. Sie können genutzt werden, um zu Hause verlegte Gegenstände wiederzufinden oder auch im Falle des Verlusts oder Diebstahls z. B. eines Rucksacks diesen zu orten. Allerdings warnen nun die Ermittler von Europol in einer Pressemeldung, dass derlei Tracker häufig Kriminellen helfen, anstatt ihnen zu schaden.

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Demnach nutzen Kriminelle Tracker wie die Apple AirTags gerne, um ihre illegalen Lieferungen zu kontrollieren. Vor allem beim Kokainschmuggel werden die Tracker offenbar breit genutzt. So setzen Kriminelle die Tracker gerne ein, um kostengünstig ihre heiklen Transporte rund um den Erdball zu verfolgen. So können sie nicht nur den See-, Land, oder Flugweg nachvollziehen, sondern auch erkennen, wann die Drogen ihr Ziel erreichen bzw. in den Verkehr gelangen.

Europol macht darauf aufmerksam, weil man die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten sowie die allgemeine Bevölkerung darauf aufmerksam machen will, dass die Technik in den falschen Händen leicht missbraucht werden kann. So erleichtern die Bluetooth-Tracker in der organisierten Kriminalität offenbar internationale Geschäfte.

Quelle: Europol

André Westphal

Redakteur

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