Taktraten & Probleme
Bei der GeForce GTX 480 sind Chip- und Shader-Takt wie bei der vorherigen Generation nicht gleich (wie bei AMD). Sie sind allerdings auch nicht unabhängig voneinander. Der Chiptakt beträgt mit 701 MHz genau die Hälfte der Frequenz der CUDA-Core-Domain (1401 MHz). Der Speichertakt liegt bei 924 MHz, wird aufgrund der Verwendung von GDDR5 aber vielfach mit 1848 MHz oder sogar 3696 MHz angegeben.
Im Desktop-Betrieb bzw. bei keiner Belastung werden diese Frequenzen wie gewohnt stark reduziert, um den Stromverbrauch zu senken. Bei der GTX 480 sind es 50,5/101/67,5 MHz für Chip, Shader und Speicher.
Beim Anschluss von mehr als einem Monitor werden die Taktraten bekanntlich nicht so weit abgesenkt. Bei der GeForce GTX 480 liegen sie dann bei 405/810/924 MHz.
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Im Desktop-Betrieb (Idle) beträgt die Chiptemperatur der GeForce GTX 480 rund 53°C (abhängig vom Gehäuse und dessen Durchlüftung natürlich). Das ist zwar etwas mehr als bei der GTX 470 (47°C), aber immer noch als recht kühl zu bezeichnen.
Das ändert sich allerdings unter Last wie z.B. in einem 3D-Spiel. Da steigt die Temperatur trotz dann laut drehendem Lüfter auf sehr hohe 91°C und liegt nur noch etwas unterhalb des kritischen Bereichs von über 100°. Ab 105°C setzt automatisch das sogenannte ‚Throttling‘ ein und die Karte taktet sich selbst herunter, um Schäden zu vermeiden. Davor sollte einen allerdings auch die automatische Lüftersteuerung bewahren, wenn auch auf Kosten der Geräuschentwicklung.
Beim Betrieb mit mehr als einem Monitor ist die Temperatur des Grafikchips allerdings deutlich höher, weil die Taktraten der Grafikkarte nicht mehr so weit abgesenkt werden. Statt 53°C haben wir mit zwei Monitoren im Desktop-Betrieb 78°C registriert – ein Anstieg von satten 25°C. Dabei wurde die Karte auch lauter. Die Lüfterdrehzahl stieg aufgrund des wärmeren Grafikchips von 1600 auf 2000 Upm, was die Karte nun deutlich vernehmbar macht.
Im Gegensatz zur ersten Version von GeForce GTX 470 und 480 haben Nvidia und die Hersteller also bei dieser Grafikkarte das BIOS und die Lüftersteuerung geändert. Beim ersten Test der GTX 470 blieb die Lüftergeschwindigkeit trotz höherer Taktraten im Betrieb mit zwei Monitoren gleich, was zu noch höheren Temperaturen in diesen Konfigurationen geführt hatte.
Probleme
Erfreulich für eine ganz neue Grafikkartengeneration: Es gab bis auf einen Einzelfall beim Start des 3DMark Vantage und den öfter auftretenden Problemen mit dem Resident Evil 5 Benchmark keine Abstürze mit der GeForce GTX 480. RE5 ist allerdings insofern erstaunlich, als dass es sich hier um einen Titel aus der „The Way It’s Meant To Be Played“ Reihe von Nvidia handelt, die besonders vom Grafikchipentwickler unterstützt werden.
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