Der britische Wissenschaftler Dominic Micklewright, Leiter der Fakultät für Sport-, Leistungs- und Erschöpfungs-Forschung der University of Essex hat eine Studie über die Fitness von Hardcore-Spielern durchgeführt. Die Probanten verbrachten pro Tag ca. 10 Stunden mit Computer- und Videospielen. Die Ergebnisse sind absolut zwiegespalten: Mental liegen die Dauerzocker auf dem Niveau professioneller Athleten. Die Reaktionen glichen beinahe Kampfpiloten. Düster stand es allerdings um die körperliche Fitness der Spieler…
Micklewright erläutert, dass die mentale Verfassung der Spieler zwar überdurchschnittlich gut sei, die physische Verfassung dafür aber entweder wesentlich jüngeren oder älteren Menschen entspräche. Oft konnte das Aussehen der Spieler täuschen: Einer der Spieler, ein Mittzwanziger, war schlank und athletisch, seine Lungenfunktion enstprach allerdings einem 60-jährigen Kettenraucher.
Psychisch lagen die Spieler somit zwar auf hohem Niveau und zeigten Ausgeglichenheit und überdurchschnittliche Fähigkeiten, physisch ging es aber bergab. Laut Micklewright sei mit Dauerschäden zu rechnen, wie etwa Herz-Kreislauf-Problemen.
Quelle: University of Essex
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