Äußere Merkmale
Den geneigten Ferrarista erwartet ein handliches Netbook im 11,6-Zoll-Format, welches äußerlich einen sehr schicken Eindruck macht. Ferrarirot lackierter Monitordeckel mit den Ferrari-Logo, eine Handballenauflage im Carbon-Design, rote Applikationen am Einschalter sowie an den Anschlüssen, Antirutschpads in Reifenprofiloptik – dezent ist anders, langweilig allerdings auch.
Die Verarbeitung ist hervorragend, das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck. Trotzdem bleibt das Netbook angenehm leicht und handlich.
Die größere Displaydiagonale im Vergleich zu anderen Netbooks macht sich in vielerlei Hinsicht positiv bemerkbar. Einerseits kommt der vorhandene Platz direkt der Tastatur zugute, welche durch die größeren Tasten wesentlich alltagstauglicher ist als bei vergleichbaren 10″-Geräten. Der Tastenanschlag ist angenehm, wenn auch vielleicht etwas weich. Auch an die flachen Tasten muss man sich kurz gewöhnen, da man Vertipper manchmal nicht sofort bemerkt. Das betrifft aber auch die Tastaturen der größeren aktuellen Acer Notebooks. Weiterhin zeigt das verspiegelte Display eine Auflösung von 1366×768 Pixeln und ist damit höher aufgelöst als bei 10″-Netbooks. Die verspiegelte Oberfläche des Panels ist Geschmackssache und zeigt die üblichen Vor- und Nachteile dieser Displaysparte. Allgemein handelt es sich hier in den entscheidenden Sparten Blickwinkel und Helligkeit um eines der besseren Panels am Markt.
Anschlüsse
Die Konnektivität des Acer Ferrari One 200 geht bis auf eine Ausnahme konform mit der „Masse“ der am Markt erhältlichen Netbooks: 3x USB 2.0, ein VGA-Anschluss, Audio-Ein- und -Ausgang in 3,5 mm Klinke, GBit-LAN-Port, WLAN nach N-Standard und ein Speicherkartenleser. Interessant ist aber der verbaute XGP-Port. Dieser soll es ermöglichen, eine externe, leistungsfähige Grafikkarte mit dem Gerät zu verbinden. Allerdings ist momentan weder eine solche Karte verfügbar noch deren Release absehbar. Acer hatte ein entsprechendes Modell für den April angekündigt, allerdings im Mai mit der Aussage überrascht, man halte die XGP Lösung nicht mehr für erstrebenswert.
Abgesehen von der Spieleleistung wäre ein HDMI Anschluss am Netbook so betrachtet die deutlich bessere Wahl gewesen.
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