
Moderne Fahrzeuge bieten immer mehr Amaturen und Displays. Professor John Morrell der Yale School of Engineering fürchtet aus diesem Grund die sensorische Überlastung der Autofahrer. Statt die visuelle Wahrnehmung einseitig zu beanspruchen, will Morrell in die Fahrersitze Vibrationsmotoren integrieren, die etwa vor potentiellen Zusammenstößen warnen. In einem Prototypen-Sitz werkeln 20 verschiedene Motoren aus Handys, die im Rahmen einer Simulation je nach Richtung des Hindernisses vibrieren und dem Fahrer durch die zielgerichteten Vibrationen zeigen, von wo die Bedrohung stammt.
Findet sich etwa links des Fahrers ein Hindernis, vibriert ein Motor links unter dem Sitz. In der Praxis sollen an den Autos Kameras angebracht werden, die mit den Motoren vernetzt sind. Durch das haptische Feedback könnte man die visuelle Wahrnehmung entlasten. Bisherige Tests sollen bereits zeigen, dass die Leistung des Autofahrers durch die Rückmeldungen der Vibrationsmotoren deutlich verbessert werden kann. Gleichzeitig wären auch Vernetzungen mit Navigationssystemen möglich, die auf diese Weise nicht nur durch Stimmansagen und Displayanzeigen, sondern auch durch Vibrationen die Fahrtrichtung anzeigen könnten.
Quelle: gizmag
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