Sandy Bridge kaum übertaktbar

Intel limitiert den Spielraum der CPUs

Intels Sandy-Bridge-Prozessoren, die Nachfolge-Architektur der Nehalems, sollen auf der LGA1155-Plattform nur 2 bis 3 % Übertaktungsspielraum ermöglichen. Dies liegt daran, dass Intel die Bus-Geschwindigkeiten (USB, SATA, PCI, PCI-E, CPU, Speicher, etc.) alle von einem einzigen internen Takt-Generator abhängig macht, der 100 MHz als Basis anlegt. Der Takt-Generator sitzt auf dem Mainboard-Chipset und leitet sein Signal per DMI-Bus an die CPU weiter. Somit gibt es keinen externen Takt-Generator, der die Taktraten einzelner Komponenten beeinflussen könnte.

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Wer demnach bei Sandy Bridge die CPU übertakten will, übertaktet automatisch auch den USB- und SATA-Bus. Bereits 5 MHz können die Balance stören. Intel entschied sich für dieses Design, um die Board-Kosten zu senken.

Einzelne Hersteller arbeiten bereits an Workarounds, aktuell sei aber noch keine Lösung gefunden.

Quelle: bit-tech

André Westphal

Redakteur

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