HTC Wildfire – Günstiges High-End Smartphone? - Seite 4

Das ideale Einstiegsgerät in die Welt der Android-Smartphones?

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Die Praxis

Der Alltag mit dem HTC Wildfire wird geprägt durch einen 4,81 Wattstunden fassenden Lithium-Ionen Akku, der durchschnittlich 1,5 Tage durchhält.


Akku des HTC Wildfire ( – Achtung groß!)

Die Sprachqualität ist an und für sich gut, aber wenn man über Bluetooth telefoniert und gleichzeitig WLAN in Android aktiviert hat, gibt es gegenseitige Störungen. Dadurch kommt es teilweise zu Störgeräuschen bis hin zu Aussetzern beim Telefonieren – unschön.
Eingaben funktionieren im Alltag nur über die Bildschirmtastatur bzw. die vier Sensortasten und den Sensortrackball, der auch als „Bestätigungstaste“ fungiert. Eine Möglichkeit zum direkten Abnehmen oder Auflegen eines Telefongespräches gibt es wie beim HTC Desire nicht. Die Bildschirmtastatur funktioniert trotz der geringeren Größe noch ganz brauchbar, allerdings nimmt sie einen Großteil des Bildschirms in Anspruch.


Bildschirmtastatur des HTC Wildfire im Querformat


Bildschirmtastatur des HTC Wildfire im Hochformat

Besonders in Menüs wird es dadurch sehr schwierig zu scrollen oder zusammenhängende Texte zu lesen. Damit disqualifiziert sich fast das HTC Wildfire, wenn es um häufiges E-Mail-Schreiben oder Instant-Messaging geht.
Der Kalender ist wie bei dem HTC Desire aufgebaut und stellt die Tagesplanung durch einen kleinen Balken dar.


Kalender des HTC Wildfire

Dabei zeigt der grüne Bereich den Tagesabschnitt an, in dem ein Termin vorhanden ist.

Die GPS-Funktion erfüllt ebenfalls zuverlässig ihren Zweck. Doch auch hier stört wieder die geringe Auflösung des Displays, vor allem, wenn man sich einen Ausschnitt einer Stadtkarte anschauen möchte – hier ist häufiges Scrollen angesagt.

Letztendlich gehen wir noch kurz auf die Performance des HTC Wildfire ein. Wie schon angemerkt ist die Leistung von CPU und GPU nicht gerade üppig. Im Alltag, sprich: alles außer Spielen, fällt dies zwar auf, ist aber noch nicht ernsthaft störend. Das Wildfire gönnt sich ab und zu mal eine Bedenkzeit, die aber nicht länger als eine Sekunde dauert. Wer allerdings hofft, das man aufgrund der geringeren Auflösung (im Vergleich zum Desire) mit der kleinen CPU spielen kann, den müssen wir hier klar enttäuschen. Primitivste Spiele gehen problemlos, aber sobald etwas Aufwand hinter der Grafik steckt, geht nichts mehr. Dies fängt schon bei Spielen wie „Gem Miner“ an und hört erst recht bei Titeln wie „Tux Rider“ auf.


Tux Rider auf HTC Wildfire – mit 4 Bildern pro Sekunde

Marc Kaiser

Redakteur

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