3D-Aufnahmen mit nur einer Linse

Neue Technik für Massenmarkt-Produkte

Die Firma ISee3D hat eine neue Technik entwickelt, mit der 3D-Aufnahmen mit nur einer Linse möglich sind. Diese Woche hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass diese Technik nun Herstellern von Produkten für Privatkunden zur Verfügung steht und ihren Weg in 3D-Kameras finden kann. Die Verwendung nur einer Linse umgeht viele Probleme, die mit zwei Linsen auftreten: Oft ist es schwierig, die beiden Linsen gemeinsam auszurichten, und die Kalibration ist mühsam. Zudem ist auch die Nachbearbeitung wesentlich aufwändiger.

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Laut ISee3D würden sich somit aktuell die meisten Firmen darauf konzentrieren, die Software zur 3D-Nachbearbeitung zu verbessern. Man selbst habe sich aber entschieden, direkt an den Kameras anzusetzen, um die Aufnahme von 3D-Inhalten zu erleichtern. Laut dem ISee3D-Geschäftsführer Dwight Romanica wolle man 3D auf diese Weise verstärkt in ganz neue Märkte bringen wie das Gesundheitswesen, Unterhaltungselektronik, aber auch die Wissenschaft.

ISee3D nutzt eine Linse, deren linke und rechte Hälfte sich in bestimmter Weise bewegen können und sich auf das Zentrum der Linse auswirken. Das bewegliche Zentrum kann dann verschiedene Perspektiven eines Objekts erfassen und so ein 3D-Bild erstellen. Da beide Bilder nur mit einer Linse aufgenommen werden, passen die Bilder stets perfekt zusammen, so dass aufwändige Anpassungsprozesse, wie sie teilweise bei zwei Linsen nötig sind, laut ISee3D entfallen.

Die Größe der Linsen soll variabel sein und sich von 1 mm bis 250 mm Durchmesser bewegen, so dass der Einsatz in vielerlei Geräten möglich ist.

Quelle: Twice

André Westphal

Redakteur

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