HDI Dune HD Max Mediaplayer mit Blu-ray - Seite 4

FullHD-Mediaplayer für HDD, Netzwerk, SD-Karten, USB und Blu-ray

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Betrieb

Der kleine Lüfter an der Seite des HDI Dune HD Max ist zur Kühlung einer Festplatte, falls vorhanden, gedacht. Er ist allerdings nicht gerade leise und kann in den Einstellungen deaktiviert werden. Das Menü weist allerdings darauf hin, dass er insbesondere bei der Verwendung einer internen Festplatte nicht ausgeschaltet werden sollte. Laut Hersteller ist das ohne Festplatte allerdings kein Problem.


Das Display zeigt die üblichen Informationen an

Bei der Wiedergabe macht der Player eine sehr gute Figur. Bild- und Tonqualität sind sehr gut und es fallen keine besonderen Schlieren auf. Beim Abspielen von USB-Geräten laufen auch Filme mit sehr hoher Bitrate flüssig. Problematisch wird es beim Streamen in Verbindung mit Windows 7 Computern. Erst nach viel Frickelei in den Netzwerkeinstellungen und der Registry des PCs wurden die freigebenen Verzeichnisse überhaupt erst vom Dune HD Max angezeigt. Das ist aber eher ein Problem mit Win7 als mit dem Mediaplayer.
Hochauflösende Videos könnten dann allerdings kaum noch flüssig abgespielt werden. Es kam immer wieder zu Aussetzern, obwohl der Host-PC über schnelle Hardware verfügt.
Anders sieht es bei Windows XP Rechnern aus. Hier werden Freigaben problemlos angezeigt und auch das Abspielen von hochauflösendem Videomaterial funktioniert flüssig. Allerdings dauert es beim Starten oder auch Vor- bzw. Zurückspulen wenige Sekunden, bis der Film weiter abgespielt wird.
Insgesamt wirkt das Abspielen über Netzwerk also nicht so gut wie bei anderen Mediaplayern, die wir bereits getestet haben.

Positiv fällt das Blu-ray-Laufwerk auf, das während der Wiedergabe recht ruhig bleibt und somit den Filmgenuss nicht trübt.
Um eine Festplatte in Betrieb zu nehmen, genügt es, sie in den Wechselrahmen zu schieben. Eine Formatierung ist nicht nötig. Anschließend werden alle Partitionen im Hauptmenü angezeigt.

Erfreulich ist auch der Stromverbrauch bei aktiviertem Lüfter und ohne Festplatte. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, zieht es lediglich 0,4 Watt aus der Steckdose. Im Standby sind es 15,6 Watt, während der Wiedergabe einer Blu-ray 19,6 Watt. Allerdings sollte bedacht werden, dass der kurze Druck auf den Powerschaltet das Gerät nur in den Standby-Modus versetzt. Um es richtig auszuschalten, muss der Knopf länger gedrückt werden. Auf Dauer ist das etwas nervig.


Der Webbrowser und die Deaktivierung des Lüfters

Enttäuschend ist der Webbrowser. Über die Fernbedienung kann zwar ähnlich wie beim Drücken der Tab-Taste auf einer PC-Tastatur zum nächsten Element (z.B. Link oder Bild) gesprungen werden, die Adresszeile kann so allerdings nicht erreicht werden. Es war uns im Test nicht möglich, den Cursor zu bewegen, weshalb wir keine weiteren Seiten aufrufen konnten. Das Anschließen einer USB-Maus verlief ebenfalls erfolglos, auch die Bedienungsanleitung verliert darüber kein Wort. So ist zwar nett, dass an einen Webbrowser gedacht wurde, aber in der momentanen Version ist er völlig nutzlos. Hier muss man auf eine neue Firmware hoffen.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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