Fazit
Die Kühlleistung des Thermalright Shaman ist sehr beeindruckend. Die Temperatur des Grafikchips konnte unter Last um über 20 Grad gesenkt werden. Der Lüfter drehte dabei dauerhaft auf der kleinsten Stufe und war dadurch fast unhörbar. Daher dürfte es in den meistens Fällen auch keine Rolle spielen, dass der Lüfter nicht über die Grafikkarte geregelt werden kann. Der Kühler ist zudem so ausgelegt, dass er auf fast jede Grafikkartengeneration passt und wahrscheinlich auch bei zukünftigen Generationen genutzt werden kann.
Erkauft wird die hohe Kühlleistung allerdings durch den großen Platzbedarf des Kühlers. Es werden vier Slots belegt und auch die Höhe der Grafikkarte nimmt um fast fünf Zentimeter zu, so dass das Gehäuse auch nicht zu schmal sein darf. Da heutzutage aber kaum noch Steckkarten verwendet werden, dürfte bei vielen Nutzern genug Platz zur Verfügung stehen. Ein CrossFire- oder SLI-System ist mit diesem Kühler in einem normalen Gehäuse allerdings nicht möglich.
Positiv
+ enorme Kühlleistung
+ leiser 140-mm-Lüfter
+ passt auf fast jede Grafikkarte
Negativ
– benötigt vier Slots
– Lüfter nicht über Grafikkarte steuerbar
Da die Kritikpunkte eher untergeordneter Art sind und bei einem Kühler schließlich hohe Kühlleistung bei niedriger Geräuschentwicklung das mit Abstand wichtigste Kriterium ist, hat sich der Thermalright Shaman die Auszeichnung als „Hartware Top Product“ verdient.

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