RIMs Investoren revoltieren

Aktienwert sank um 22 %

RIMs schlechte Geschäftszahlen für das letzte Quartal haben bei Investoren für harsche Kritik am kanadischen Unternehmen gesorgt: Der Aktienwert sank Freitag-Nachmittag um stolze 22 %. Der sechstgrößte RIM-Investor, Jarislowsky Fraser Ltd., wifrt RIM vor, dass sich die Firma “auf ihren Lorbeeren ausruht”. Im Zuge der Kritik hat Jarislowsky Fraser Ltd. mehr als die Hälfte seiner Aktien abgestoßen. Zehn weitere Investoren, darunter die Citigroup, die Deutsche Bank und JPMorgan, haben ebenfalls Teile ihrer Anteile verkauft und sind größtenteils schlecht auf RIMs aktuelle Leistungen zu sprechen.

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So bemängelt Brian Modoff von der Deutschen Bank, dass die zwei Geschäftsführer RIMs im Grunde nur “ein Theater aufführen würden” und sich den Restrukturierungswünschen der Investoren endlich beugen sollten. Jim Suva von der Citigroup geht mit RIM noch härter ins Gericht und glaubt, das Unternehmen habe zu viele Entwicklungen des Marktes verpasst, um wieder profitabel zu werden: “Wir kennen das alles schon lange. Die Geschichte der mobilen Kommunikation ist voll von Anbietern, die erst immer größere Marktanteile für sich verbuchen konnten, aber dann Paradigmenwechsel verpassten und irrelevant wurden.”

Ob RIMs Zukunft wirklich so düster aussieht, muss nun die Zeit zeigen.

Quelle: Electronista

André Westphal

Redakteur

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