Nokia hat angekündigt die Substanz Graphen für zukünftige Smartphones nutzen zu wollen: Es handelt sich bei Graphen um eine spezielle Kohle-Modifikation, die sehr dünn bzw. leicht und dennoch extrem haltbar ist. Ein weiterer Vorteil potentieller Graphen-Materialien ist, dass sie stabil aber biegsam sind. Die Substanz kann so dünn sein wie ein einzelnes Atom, ist aber gleichzeitig 300 mal schwerer zu zerbrechen als Stahl. Nokia steuert nun zur Forschung hohe Summen bei, denn die Firma glaubt: “Graphen wird als Material die Zukunft verändern.”
Neben Nokia sind auch verschiedene Nobelpreisträger und Universitäten an der Forschung rund um das Graphen-Material beteiligt. Das extrem haltbare aber federleichte Material eignet sich ideal für robuste, mobile Gadgets und könnte etwa in biegsamen OLED-Smartphones zum Einsatz kommen. Nokia investiert demnach natürlich auch aus Eigennutz in die Forschung, denn das finnische Unternehmen hofft die Substanz als erstes am Markt zu nutzen: “Stellen Sie sich ein Smartphone vor, das quasi in die Tasche gefaltet werden kann, ohne die Größenbeschränkungen, die wir heute kennen”, fantasiert ein Unternehmens-Sprecher.
Bis erste Graphen-Produkte am Markt auftauchen, dürfte noch einige Zeit vergehen. In der Industrie handelt man die Substanz allerdings schon jetzt als neuen “Wunderstoff”, so dass man auf die weitere Entwicklung gespannt sein darf.
Quelle: TechRadar
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