Die Flutkatastrophe in Thailand hat nicht nur die Festplattenhersteller schwer getroffen, auch alle anderen Hersteller, die Komponenten für Systeme mit HDDs bauen. Intel hat jetzt seine Umsatzprognose für das laufende vierte Quartal deutlich senken müssen. Aufgrund der Knappheit bei den Festplatten erwartet Intel nun 1 Millarde US-Dollar weniger Einnahmen.
Ursprünglich hatte Intel in der aktuellen 3-Monats-Periode mit einem Umsatz von rund 14,7 Milliarden US-Dollar gerechnet. Nun geht man “nur noch” von etwa $13,7 Mrd. aus – plus oder minus $300 Mio.
Zwar erwartet Intel weiterhin, dass die PC-Verkäufe in diesem Quartal saisonal bedingt höher sind als noch im dritten Quartal, aber alle Hersteller reduzieren ihre Lagerbestände und kaufen dadurch weniger Prozessoren ein, weil sie auch weniger Festplatten bekommen können. Intel geht davon aus, dass sich diese Situation im ersten Quartal des nächsten Jahres fortsetzen wird und erst danach werden wieder mehr Prozessoren verkauft, wenn die PC-Hersteller und -Händler ihre Lagerbestände wieder aufstocken. Nach Ansicht von Intel wird sich auch das Angebot an Festplatten im Laufe des ersten Halbjahres 2012 erholen. Seagate und Western Digital haben ihre Produktionskapazitäten mittlerweile auch schon wieder erhöhen können.
Quelle: Intel
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