Wie das Branchenmagazin DigiTimes unter Berufung auf industrienahe Quellen berichtet, wollen die Festplattenhersteller längerfristige Lieferverträge mit den PC-Herstellern aushandeln. Diese sollen eine Laufzeit von einem Jahr besitzen und würden die PC-Hersteller zur Abnahme bestimmter Mengen zu bestimmten Preisen verpflichten. Die PC-Hersteller zeigen sich allerdings zurückhaltend, da sie zuvor Lieferverträge mit einer Laufzeit von einem Vierteljahr hatten und für die kommenden Monate fallende Festplattenpreise erwarten.
Da die Nachfrage derzeit das Angebot bei weitem übersteigt, könnten die Festplattenhersteller die Abnahmepreise dementsprechend hoch ansetzen. Mit einer Vertragslaufzeit von einem Jahr wären die PC-Hersteller dann an die zuvor ausgehandelten Preise gebunden und könnten nicht mehr auf die Preisentwicklung in den kommenden Monaten reagieren. Für das erste Quartal 2012 wird zwar von nur 140 Millionen ausgelieferten Festplatten ausgegangen, während es im Vorjahresquartal noch 170 bis 180 Millionen Einheiten waren. Allerdings scheint sich die Versorgungslücke schneller zu schließen als erwartet, so dass im Laufe der nächsten Monate mit sinkenden Preisen gerechnet wird.
Quelle: HT4U
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