No-Mobile-Phobia breitet sich aus

66 % von 1.000 Befragten fürchten sich davor ohne Handy dazustehen

Laut einer neuen Studie der Firma SecurEnvoy leiden 66 % von 1.000 befragten Briten unter „No-Mobile-Phobia“ – das bedeutet sie haben Angst davor ohne Handy dazustehen. 41 % der Befragten besitzen aus diesem Grund sogar zwei oder mehr Mobiltelefone. Bei Frauen ist die Angst vorm Verlust des Handys etwas größer als bei Männern: 70 % der Frauen gaben an sich davor zu fürchten ihr Handy einzubüßen, während „nur“ 61 % der Männer ebenso dachten. Dies könnte aber auch daran liegen, dass 47 % der Männer zwei oder mehr Handys besitzen. Bei Frauen liegt dieser Anteil mit 36 % niedriger.

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Die größte „No-Mobile-Phobia“ oder kurz Nomophobie ließ sich bei 18-24jährigen nachweisen. In jener Altersgruppe liegt sie bei 77 %. 68 % der 25-34jährigen sind ebenfalls betroffen. Die Zahlen haben sich dabei deutlich erhöht, denn bei der letzten Erhebung vor vier Jahren fielen laut SecurEnvoy nur 53 % aller Befragten unter die Nomophobie.

Eine andere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten Menschen ihre Handys im Schnitt 34 mal am Tag überprüfen – zumindest würde der Verlust somit schnell auffallen. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass viele der Handy-Besitzer zwar nicht wollen, dass Freunde oder Partner ihre Nachrichten lesen, das Gros aber selbst bei Geschäfts-Handys kaum Sicherheitsmaßnahmen nutzt. Hier gibt es laut SecurEnvoy Nachholbedarf.

Kernergebnis der Studie ist aber vor allem, dass wir heute extrem von unseren Handys abhängig sind und sich die Nutzung – und damit auch die Angst vor dem Verlust – immer weiter intensiviert.

Quelle: SecurEnvoy

André Westphal

Redakteur

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